Auf der Messe in Leipzig habe ich Promo-Kärtchen verteilt, mit denen meine neueste Veröffentlichung (Feuerküsse) kostenlos als eBook heruntergeladen werden kann. Dabei habe ich offensichtlich übersehen, dass die Links noch gar nicht freigeschaltet gewesen sind. Ich fühle mich wie der weltgrößte Idiot!
Es tut mir furchtbar leid, falls du davon betroffen bist. Bitte komm ruhig jetzt noch vorbei. Die Links funktionieren jetzt, und ich habe das Enddatum um einen Monat verlängert. Die Möglichkeit die Geschichte über die von mir verteilten Karten zu erhalten verlängert sich also bis Ende Mai.
Verzeihung, Entschuldigung, mea culpa, es tut mir schrecklich Leid. Die einzige Ausrede, die ich dafür habe, ist mein ach so süßer Enk(g)el, der mich täglich von allem abhält, was ich eigentlich machen müsste. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen.
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Den letzten Mittwoch alle drei Monate haben sich einige englischsprachige Indies für den Storytime Bloghop zusammengetan. Jede/r veröffentlicht eine Flash Geschichte (500-1000 Worte). Diesen Monat ist das Thema frei, aber es muss aus dem Bereich der Phantastik kommen.
Wenn euch mein Beitrag gefällt, hinterlasst bitte einen Kommentar. Die anderen Geschichten sind alle auf Englisch. Ich findet sie, wenn ihr den Links unter diesem Text folgt. Und jetzt viel Spaß (obwohl diese Geschichte wesentlich dunkler ist, als meine anderen).
Narben
Ich starre auf die Narben an meinen Armen. Sieht scheiße aus. Das Blut pocht in ihnen; so dicht unter der Haut. Ich stell mir vor, wie es heraus quillt. Leuchtend dunkelrot auf meiner bleichen Haut. Ein eindeutiges Lebenszeichen. Ein winziger Schnitt würde reichen, um zu wissen, dass es mich noch gibt.
Aber ich mach es nicht.
Ich habe es mir selbst versprochen. Denn darum bin ich doch hier, oder?
Mein Blick gleitet durch das Zimmer, so farblos und leer wie mein Leben. Wozu das Ganze? Ich rolle mich auf dem Bett zusammen. Wär besser, wenn ich tot wär. Es würde sowieso niemand merken. Außer den Therapeuten vielleicht. Aber die zählen ja nicht. Keiner von denen ahnt, was in meiner Matratze steckt. So leicht zu erreichen. Vielleicht mach ich doch einen Schnitt … einen winzigen … wo man’s nicht gleich sieht.
NEIN!
Nein. Ich will das nicht mehr. Tief durchatmen. Ich rolle mich auf den Rücken und zwinge mich, still zu liegen. Das Display von meinem Handy, das auf dem Tisch liegt, wirft ein leuchtendes Rechteck an die Zimmerdecke, aber man muss genau hinsehen, um es zu erkennen. Draußen ist es noch nicht dunkel genug. Vielleicht sollte ich das Licht anmachen, aber ich habe nicht die Kraft dazu. Wenn doch dieses scheiß Handy nicht wäre. Dann wär alles gut. Oder auch nicht, aber wenigstens würde ich es nicht wissen.
„Ich gehe jetzt mit Mandy,“ hat er geschrieben. Einfach so Schluss gemacht. Mit ’ner SMS. Wer macht’n so was. Und ich bin nicht mal traurig… oder wütend… ist doch eh egal.
Ich weiß noch, wie es gewesen ist, als wir uns kennengelernt haben. Seine Arme waren so warm um meine Schultern. Sein Lachen füllte die Leere in mir. Aber dann hat er immer seltener gelacht. Ich bin eben für alle eine Last. Da stirbt selbst das Lachen.
Die Rasierklinge in der Matratze ruft nach mir. Nicht wirklich, mit Stimme oder so, aber ich spüre sie ganz genau. Ich versuche, nicht daran zu denken, wie sich der Schmerz von meinem Arm ausbreiten würde. Bald wäre er stärker, als das hohle Ziehen in meiner Brust. Vielleicht würde er die Tür durchbrechen, die mich in dieses Leben sperrt. Was wohl auf der anderen Seite ist? Ob ich dort etwas fühlen kann?
Die Tür geht auf, und Herr Bollart schaut herein.
„Eine halbe Stunde bis zum Treffen, Tanja. Alles in Ordnung?“
Ich nicke.
„Soll ich dir das Licht anmachen?“ Er streckt die Hand nach dem Schalter aus, wartet aber auf meine Antwort. Ich nicke nochmal.
„Soll ich?“
Es ist wohl mittlerweile so dunkel im Zimmer, dass er mich nicht sehen kann. Aber vielleicht bin ich ja auch gar nicht mehr hier, und deshalb sieht er mich nicht. Mein rechter Mundwinkel zuckt bei dem Gedanken, was Herr Bollart sagen würde, wenn er das Licht anmacht und mein Zimmer wäre leer.
„Is gut.“ Meine Stimme ist so leise, dass ich sie selbst kaum höre, aber das Licht flammt auf.
„Ich sehe dich gleich, ja?“
„Hmm.“ Das kann ‚ja’ heißen oder auch ‚mal sehn’ oder so. Keine Ahnung. Ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass er reingeguckt hat. Bei mir. Als wäre ich nicht einfach ’ne Patientin die kommt oder nicht.
Aber wahrscheinlich macht er das bei allen. Dafür ist er schließlich ausgebildet, oder nicht? Psychologie… Muss hart sein. Nichts für mich. Ich rolle mich wieder auf den Arm. Die Wand auf der anderen Seite des Zimmer hat einen waagerechten Streifen. Vielleicht stand da ja mal ein Bett. Sieht jedenfalls so aus. Was die wohl für Probleme hatte? Hier kommen ja alle möglichen Leute her.
Nicht an die Klinge denken.
Denk an Menschen. An die anderen.
Luise, zwei Zimmer weiter zum Beispiel, die hat genug Schlaftabletten geschluckt, um ein Pferd umzubringen. Sie heult im Schlaf. Heute Nacht hab ich versucht, sie zu trösten – war wohl nicht sonderlich erfolgreich. Jedenfalls hat sie gleich wieder geweint, als ich zurück in meinem Zimmer war. Alles bloß, weil die in der Schule gemein zu ihr waren. Mobbing… muss schon auch schlimm sein. Aber unsichtbar zu sein ist schlimmer. Da bin ich mir sicher. Vielleicht sollte ich das mal sagen.
Heute. In der Gesprächsrunde.
Falls ich hingehe.
Ich kann auch … die Rasierklinge … ich spüre sie, als würde sie sich in meine Seite bohren. Meine Hand kriecht zu dem Spalt in der Matratze. Wenn ich sie jetzt benutze, werden sie sie mir wegnehmen. Und dann? So schnell krieg ich keine neue. Ich will keine neue brauchen. Ich will diese auch gar nicht benutzen. Scheiß Welt. Meine Hand kriecht unaufhaltsam weiter.
Es klopft leise, und ich ziehe meine Hand ruckartig zurück. Wieder geht die Tür auf. Luise streckt den Kopf in mein Zimmer.
„Darf ich reinkommen?“ Ihre Stimme zittert, als hätte sie Angst vor irgendwas. Vor mir jedenfalls nicht.
„Ja klar.“ Ich setze mich hin und ziehe die Beine an, damit sie Platz hat. Es gibt ja sonst nur den harten Schreibtischstuhl.
Sie hockt sich ans andere Ende des Bettes und starrt auf ihre Hände.
„Danke.“
„Wofür?“
„Für heut Nacht. Ich war so allein. Und wie du da warst, nich mehr.“
Etwas Warmes breitet sich in meinem Bauch aus. Ich weiß nicht, was es ist, aber ich fühle es. Ich FÜHLE etwas! Ohne Klinge!
„Könnten wir…“ Luisa sieht mich nicht an. „Ich meine, hättest du Lust…“ Ihre Hände krallen sich ineinander, und sie zittert. „Wollen wir zusammen zur Gruppe gehen?“ Mit einem Mal wird mir klar, dass sie Angst vor der Antwort hat.
„Klar gehen wir zusammen.“ Ich lächle sie an. Es ist das erste Mal, seit ich hier bin. Wenn sie sich überwinden kann, kann ich es vielleicht auch. Ich könnte in der Gesprächsrunde mal was sagen. Wer weiß, vielleicht werde ich auch irgendwann die Rasierklinge abgeben. Oder auch nicht. Wir werden sehen.
Willkommen zu unserem kleinen Bloghop. Hier finden sich 15 Autoren, die heute je eine ihrer Kürzestgeschichten vorstellen (die Links finden sich unter meinem Beitrag, Lesesprache: Englisch). In einer Woche sind die Geschichten alle wieder fort, also lest schnell!
Ich lasse diesen Beitrag noch bis zum 9.9. online. Danach schneide ich die Geschichte bis auf den Anfang raus. Die Links bleiben.
„Du wirst meinen Sohn nicht fressen!” Als Mutter Elder anbrüllte, wusste ich, dass mich der Stamm nicht wollte. Ich war zu klein. Ich meine, Mutter war auch nicht gerade groß. Ihre Flügelspitzen reichten kaum bis an die Schulterblätter eines Rothirsches, aber wenigstens war sie nicht behindert. Sie schwebte Elder vor der Nase herum und spuckte kleine Flammen auf ihn.
„Er würde nicht mal einen hohlen Zahn füllen, wenn ich ihn mit einem Wildschein belegen würde”, schrie Elder zurück.
„Er ist ein wahrer Drache.” Mutters Stimme zitterte vor Wut, und ich hatte Angst, dass sie ihn angreifen würde. Sie hätte keine Chance. Immerhin war er dreimal so alt wie sie und somit auch dreimal so groß. Ich senkte den Kopf und schlich mich zum Ausgang der Höhle, wobei ich versuchte, dem Rest des Stammes so gut es ging aus dem Weg zu gehen.
„Was kann man schon erwarten,” sagte eine Matrone. „Sein Vater war ein Wyrm.” Sie fegte ihren Schwanz aus meinem Weg, als wäre ich ansteckend. Seufzend zog ich mich in unser Nest zurück und wartete auf das Urteil des Rats. Ich glaubte nicht länger, dass Mutter Erfolg haben würde, und jedermann wusste, was mit den Schlüpflingen passierte, die nicht in den Stamm aufgenommen wurden. Da gab es entweder die Kochfeuer oder die Eidechsen. Ich hoffte so sehr, dass es die Kochfeuer werden würden. Wenigstens würde ich dann schnell sterben.
… diese Geschichte erscheint mit einer weiteren Kurzgeschichte über einen Drachen im Dezember, rechtzeitig zu Weihnachten. Wenn du über die Neuerscheinung informiert werden willst, werde Mitglied meiner Lesergruppe.
Am 26. August gibt es ein besonderes Leckerli für LeserInnen, die einigermaßen gut Englisch können. Einige AutorInnen (ich eingeschlossen) Haben uns entschlossen einen Story-Time Bloghop zu organisieren. Das bedeutet, dass ihr viele interessante, gut geschriebene (das weiß ich ganz sicher), brandneue und KOSTENLOSE Kurzgeschichten lesen könnt. Sie sind alle aus dem bereich der Phantastik (SciFi und/oder Fantasy) und werden genau eine Woche online sein. Wer diese Geschichten lesen will, sollte sich den 26. August im Kalender vormerken, dann zu meinem Blog kommen, meine Geschichte lesen (die es als einzige auf Deutsch und Englisch geben wird) und einem der Links zu den anderen Blogs folgen (es werden alle Blogs unter allen Geschichten verlinkt sein).
Bitte entschuldigt die Verspätung dieses Posts. Als ich mich gestern hinsetzte, um ihn zu schreiben, sah ich mich mit über 160 eMails konfrontiert von denen erstaunlicherweise nur ein kleiner Teil Spam war. Außerdem hatte ich vergessen, dass ich mit meiner Ältesten zu einem Vorstellungsgespräch und meiner Mittleren zum Arzt musste. Also habe ich meinen Kinder unterstützt, anstatt zu arbeiten. So ist das Leben. 😉
Nun aber zurück zur Buchmesse. Der letzte Tag war weniger voll als der Samstag. Trotzdem gelang der Messe ein neuer Besucherrekord. Zweihundert und zehntausend Menschen strömten herbei, um die Neuerscheinungen zu sehen. Und während ich so durch die Hallen schlenderte, hatte ich das Gefühl, mindestens ein Drittel davon sei verkleidet gekommen (obwohl das sicher etwas hoch gegriffen ist).
Der Sonntag war auch der beste Tag, um Bücher zu verkaufen, insbesondere da wir ab 15:00 Uhr frei anbieten durften (ohne Abgabe an die Messebuchhandlung). Natürlich konnten wir lange nicht so viel Bücher verkaufen wie wir es gerne getan hätten und schon gar nicht alle, die wir mitgebracht hatten, aber wir verkauften so viele wir konnten. Was wichtiger war, war, dass wir gesehen wurden. Ich, zum Beispiel, habe mehr als 300 kostenlose eBooks (gedruckt und z.T. signiert, siehe Bild) verschenkt. Da die Idee eines gedruckten eBooks ziemlich ungewöhnlich ist, bin ich mir sicher, dass ein Großteil derer, die es mitgenommen haben, das eBook herunterladen und lesen werden. Ich sehe bereits Spitzen in meiner Download Statistik. Hoffentlich greifen die LeserInnen anschließend auch zu meinen anderen Büchern. 😉
Gegen Abend dünnte die Menge aus. Ich sah das beste Cosplay Kostüm aller zeiten (Mononoke Hime aus dem Film Prinzessin Mononoke), konnte aber leider kein Foto machen, da ich meine Kamera am Stand hatte liegen lassen. Seufz… Aber ich halte es in meiner Erinnerung. Es war traumhaft.
Besonders dankbar war ich für meine beiden Qindie-Kollegen, die bis zum Ende blieben, um mir beim Ausräumen des Standes zu helfen. Wir wurden rekordverdächtig schnell fertig, so dass ich zu Hause war, bevor meine Kinder ins Bett mussten. Das war der krönende Abschluss eines gelungenen langen Wochenendes. Hoffentlich können wir das nächstes Jahr wiederholen.
In den nächsten Tagen werde ich hier einige der Cosplayer vorstellen, die ich geknipst habe, um zu zeigen, wie aufwändig die Kostüme zum Teil produziert waren (vieles war selbst gemacht). Außerdem poste ich auch die Bilder vom Stand, von Boris, und von meinen Qindie KollegInnen.
Hier sind die Gewinner meiner Verlosung. Ich habe ein paar mehr ausgewählt, einfach weil ich es kann.
Danke, dass Ihr mir geholfen habt, meine Blog Tour zum Erfolg zu machen.
Gestern hat Mathew Reuther, ein Fantasy Krimi Autor, der wesentlich mehr Blut triefen lässt als ich, eine Leseprobe aus meinem Roman (Englisch) auf seiner Homepage veröffentlicht. Außerdem hat einer der erfolgreichsten deutschen Indie Autoren meinen Gastbeitrag über das Mischen von Genres auf seine Seite gestellt.
Heute ist beim Büchereckerl mein Gastbeitrag zur „Entwicklung von Waffenruhe“ erschienen (der Beitrag erschien bereits auf Englisch). Katja, die Inhaberin des Blogs, hat das Buch mit viel Freude gelesen und wird in einigen Tagen eine Rezi dazu schreiben.
Heute erschien der erste Band meiner allerersten Fantasy Serie, und ich fühle mich, als hätte ich Kicherwasser verschluckt. Ich habe keine Ahnung, warum es einen ganzen Monat gedauert hat, um alles für die Veröffentlichung vorzubereiten. Das Formatieren hat ewig gedauert. Ich wünschte, ich könnte es mir leisten, diese Arbeit an jemanden abzugeben. Seufz…
Abgesehen davon bin ich begeistert, wie wunderbar das Buch geworden ist. Ich freue mich schon darauf, ein paar gedruckte Exemplare zu verschicken (allerdings wird das eine Weile dauern, da die Bücher zuerst aus Amerika hierher geschickt werden bevor ich sie weitersenden kann).
Also, ohne weitere Umschweife, hier ist “Waffenruhe”, der erste Band der “Gendarmerie Magique” Serie:
Waffenruhe – Ein Roman der Gendarmerie Magique
Über das Buch
CSI mit Magie aber (fast) ohne Ekelfaktor
Obwohl die neunzehnjährige Moira Bellamie nachweislich keine Magie hat, ist es ihr gelungen, einen Praktikumsplatz bei der Gendarmerie Magique, der magischen Polizei, zu erhalten. Um den hart erkämpften Job zu behalten, steckt sie all ihre Energie in die Aufklärung eines Einbruchs im Nationalmuseum, wo wertvolle, antike Waffen gestohlen wurden. Es war nicht vorgesehen, dass sie sich dabei in ihren Partner Druidus verliebt. Als immer mehr Menschen mit einer der gestohlenen Waffen ermordet werden, muss Moira unkontrollierbare Magie zähmen, oder die Menschen, die sie liebt werden sterben, allen voran ihr Partner.
Ich habe im Augenblick zwei Giveaways auf Goodreads am Laufen. Beim ersten verschenke ich drei Fehldrucke von „Schottlands Wächter“. Ich hatte für den ersten Druckauftrag versehentlich die falsche Datei zur Druckvorlage umgearbeitet, so dass die Bücher mit Rechtschreibfehlern behaftet sind. Wen das nicht stört, kann sich hier eintragen, um eines der drei Exemplare zu gewinnen:
Das zweite Giveaway ist für meine nächste Veröffentlichung: „Waffenruhe“. Das Buch erscheint am 31. Januar, und Ihr könnt jetzt und hier bereits eines von drei Exemplaren gewinnen. Also, worauf wartet Ihr?