Der letzte Tag

Bitte entschuldigt die Verspätung dieses Posts. Als ich mich gestern hinsetzte, um ihn zu schreiben, sah ich mich mit über 160 eMails konfrontiert von denen erstaunlicherweise nur ein kleiner Teil Spam war. Außerdem hatte ich vergessen, dass ich mit meiner Ältesten zu einem Vorstellungsgespräch und meiner Mittleren zum Arzt musste. Also habe ich meinen Kinder unterstützt, anstatt zu arbeiten. So ist das Leben. 😉

Nun aber zurück zur Buchmesse. Der letzte Tag war weniger voll als der Samstag. Trotzdem gelang der Messe ein neuer Besucherrekord. Zweihundert und zehntausend Menschen strömten herbei, um die Neuerscheinungen zu sehen. Und während ich so durch die Hallen schlenderte, hatte ich das Gefühl, mindestens ein Drittel davon sei verkleidet gekommen (obwohl das sicher etwas hoch gegriffen ist).

meine FlyerDer Sonntag war auch der beste Tag, um Bücher zu verkaufen, insbesondere da wir ab 15:00 Uhr frei anbieten durften (ohne Abgabe an die Messebuchhandlung). Natürlich konnten wir lange nicht so viel Bücher verkaufen wie wir es gerne getan hätten und schon gar nicht alle, die wir mitgebracht hatten, aber wir verkauften so viele wir konnten. Was wichtiger war, war, dass wir gesehen wurden. Ich, zum Beispiel, habe mehr als 300 kostenlose eBooks (gedruckt und z.T. signiert, siehe Bild) verschenkt. Da die Idee eines gedruckten eBooks ziemlich ungewöhnlich ist, bin ich mir sicher, dass ein Großteil derer, die es mitgenommen haben, das eBook herunterladen und lesen werden. Ich sehe bereits Spitzen in meiner Download Statistik. Hoffentlich greifen die LeserInnen anschließend auch zu meinen anderen Büchern. 😉

Gegen Abend dünnte die Menge aus. Ich sah das beste Cosplay Kostüm aller zeiten (Mononoke Hime aus dem Film Prinzessin Mononoke), konnte aber leider kein Foto machen, da ich meine Kamera am Stand hatte liegen lassen. Seufz… Aber ich halte es in meiner Erinnerung. Es war traumhaft.

Besonders dankbar war ich für meine beiden Qindie-Kollegen, die bis zum Ende blieben, um mir beim Ausräumen des Standes zu helfen. Wir wurden rekordverdächtig schnell fertig, so dass ich zu Hause war, bevor meine Kinder ins Bett mussten. Das war der krönende Abschluss eines gelungenen langen Wochenendes. Hoffentlich können wir das nächstes Jahr wiederholen.

In den nächsten Tagen werde ich hier einige der Cosplayer vorstellen, die ich geknipst habe, um zu zeigen, wie aufwändig die Kostüme zum Teil produziert waren (vieles war selbst gemacht). Außerdem poste ich auch die Bilder vom Stand, von Boris, und von meinen Qindie KollegInnen.

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Erstickungsgefahr

Am dritten Tag der Messe (Samstag) waren so viele Menschen da, dass die Gänge zwischen den Ständen erdrückend voll waren. Manchmal war es unmöglich mehr als einen winzigen Schritt in zwei Minuten zu machen. So habe ich zwei der drei Aktionen verpasst, die ich mir eigentlich hatte ansehen wollen.
Im Gegenzug waren viele Menschen vom Warten so gelangweilt, dass sie sich an unserem Stand in ein Gespräch verwickeln ließen, Flyer und Broschüren mitnahmen oder Bücher kauften. Ich denke dieser Tag war unser erfolgreichster bisher.
An einem Punkt dachte ich, alle meine Flyer wären weg, fand dann aber noch eine Kiste in meinem Auto. Ich war ziemlich erleichtert, dass ich nun doch noch ein paar für den letzten Tag übrig hatte. Ich wünschte mir nur, ich hätte auch noch ein paar Extrafüße im Auto… 😀

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Leipziger Buchmesse

Buchmesse

Die Leipziger Buchmesse wirft ihre Schatten voraus; nächsten Donnerstag geht es schon los. Ich bin bereits im Reisefieber. Die Bücher meiner Mit-Qindie-AutorInnen sind jetzt alle da (soweit ich das überblicke) und warten nur darauf, endlich ins Auto verfrachtet zu werden. Da der Aufbau am Donnerstag bereits um 8:00 Uhr beginnt, muss ich spätestens halb sechs hier losfahren. Da heißt es Mittwoch pünktlich ins Bett zu gehen.

Wer zur Messe in Leipzig ist und mich besuchen will, findet mich in Halle 5 Stand B302 bei den Qindies. Wir haben auch ein Meet und Greet am Samstag, 14. März um 13:15 in der Autorenlounge Halle 5 Raum B413. Wer da ist, ist herzlich eingeladen, vorbeizukommen.

Wenn irgend möglich poste ich hier auf diesem Blog jeden Tag von der Messe. Sollte ich keine Verbindung zum Internet bekommen, schreibe ich hinterher einen langen Bericht. Versprochen. Drückt mir die Daumen, dass das eine erfolgreiche Messe wird.

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Liebster Award

Juneta Key, eine amerikanische Autorin, die ich gut kenne, hat mich für den Liebster Award nominiert. Den habe ich zwar schon einmal bekommen, als ich gerade mit bloggen anfing, aber die Fragen sind interessant, also mache ich nochmal mit.

Hier sind die Regeln (ich hoffe ihr könnt einigermaßen gut Englisch):

Wer ist Dein Lieblingsautor?
Diana Wynne Jones

Wenn Du 3 Wünsche frei hättest, welche wären das?
Gesundheit für meine Famile.
Eine Fernbedienung mit der ich mein Leben pausieren kann, solange ich schreibe.
Mitgefühl und Toleranz für all die Menschen in er Welt, die davon nicht genug haben (ich glaube nämlich, dass unsere Spezies vielleicht doch überlebt, falls wir lernen die anderen Menschen mit mehr Toleranz und Mitgefühl zu betrachten).

Wenn Du eine Rundfahrt nach Irgendwo machen könntest, wohin würdest Du reisen?
Schottland, Kanada, Kamschatka – und ich würde meinen Mann und die Kinder mitnehmen

Würdest Du lieber in der Nähe des Meeres, eines Waldes, der Berge oder einer vierten Option wohnen?
Im Wald – ist das nicht offensichtlich? Ich habe Forstwissenschaften studiert 😀

Welche Musikgenres hörst Du am liebsten?
Klassic, Blues, Rock, und Heavy Metal (ja, ich weiß, dass die Mischung seltsam ist)

Flugzeug, Schiff, Zug oder Auto, womit verreist Du am liebsten?
Verreisen? Warum sollte ich, wenn ich mit meinem Laptop im Garten schreiben und die Sonne genießen kann?

Wohin fliehst Du am liebsten vor dem Alltag?
Ich gehe in mein Büro und tauche in meine Fantasie ein.

Was ist Deine liebste Erinnerung?
Als ich ein kleines Kind von 2 oder 3 Jahren war, brachte mich meine Mutter wie immer ins Bett. Das Einzige, was ich von damals noch weiß, ist, wie mich ihre langen, dunklen Haare an der Wange kitzeln. Es ist eine sehr starke Erinnerung, obwohl der Moment so kurz war.

Hast Du ein Hobbit? Wenn nicht, welches Hobby hättest Du gerne? ROFL @ SELF  okay dieser Tipfehler war zu gut, um ihn zu korrigieren—also los, wer ist dein liebster Hobbit?
Mein Lieblingshobbit… Seufz… Ich wünschte ich hätte mehr Zeit für den kleinen Kerl. 😀
Ich liebe Motorradfahren, konnte es aber in den letzten Jahren nicht oft tun. Zuerst waren die Kinder zu klein, dann hatte ich einen Fehler in der Elektrik, die mein Bruder und ich fast ein ganzes Jahr gesucht haben. Aber jetzt schnurrt die Maschine wieder. Mal sehen, wie viel Freizeit ich mir dieses Jahr nehmen kann.

Was ist das Buch, an das Du Dich am besten erinnerst (oder Film, wenn Du nicht viel liest)?
Keine Ahnung. Dafür habe ich viel zu viele Bücher gelesen, und die meisten stecken immer noch in meinem Kopf.

Würdest Du in 80 Tagen um die Welt reisen, wenn Du könntest?
Solange ich einen Laptop und Zugang zum Internet habe, klar. Warum nicht?

11 random facts (Zufälliges)
i
ch liebe Hunde, aber Katzen mögen mich
ich habe einen Doktortitel in Naturwissenschaften
meine beiden Jüngsten hassen mich (sie sind in der Pubertät 😉 )
ich hasse es, im Haushalt zu arbeiten, aber am meisten hasse ich Wäsche
mein Mann und ich sind dieses Jahr seit 30 Jahren ein Paar
ich ahbe drei neffen, eine Nichte, drei Töchter, einen Ehemann und einen Hund
die meisten Menschen kommen mit mir aus
die, die es nicht tun, wissen nicht, was sie verpassen 😀
ich verliere mich regelmäßig in fremden Welten, aber keine Angst, die Leute dort kennen mich
ich liebe Fantasy (außer die meisten epischen Fantasy Serien, die jetzt gerade In sind)
Mine Muse liebt neues, aber ich zwinge sie, Geschichten zu beenden bevor sie etwas Neues zum Spielen bekommt… manchmal klappt es nicht

Nominations
I werde nur 2 Blogger nominieren, da Juneta die meisten, die ich kenne, schon benannt hat. Außerdem ist die Hälfte der von mir verkündeten Blogger englischsprachig. Schließlich bin ich zweisprachig. 😀

William L. Hahn
Marny Leifers fantastische Bücherwelt
Bitte beantwortet dieselben Fragen, die auch ich beantwortet habe.

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aus dem Sommer zurück, Alien gesichtet…

Normalerweise schreibe ich nicht detailliert über mein Privatleben (darum heißt es ja auch privat, nicht wahr), aber diesmal mache ich eine Ausnahme. Aus gutem Grund.

Die meisten von euch wissen wahrscheinlich, wie sehr ich es mag, Unterhaltung und Wissensvermittlung zu verknüpfen. Ich liebe nichts mehr, als ein gutes Buch zu genießen und am Ende zu merken, dass ich dabei etwas gelernt habe. In vielen meiner Bücher, besonders den historischen Romanen, versuche ich genau diese Balance zu erreichen.

Während dieser Sommerferien nahm ich an einer Nachtwanderung durch einen Slowakischen Wald teil, bei der genau das erreicht wurde. Wie die meisten Kinder werden auch eure wenig begeistert sein, wenn es darum geht, spazieren zu gehen, selbst wenn es Nachts ist und durch einen Wald geht. Meine Kinder jedenfalls hatten kein bisschen Lust. Mit einem Förster als Großvater dachten sie, sie hätten schon alles gesehen. Aber sie hatten sich geirrt. Erstens waren wir in der Slowakei (da sind die Wälder nicht ganz so wie hier), und zweitens hatten die Dorfbewohner einen ausgiebigen Hintergrund für die Wanderung vorbereitet, da dieser Spaziergang für Kinder etwas Besonderes werden sollte. Kinder von 8-13 Jahren konnten teilnehmen, da meine beiden aber (noch) nicht gut genug Englisch können, durfte ich sie begleiten.

Die Organisatoren taten so, als sei im Wald ein UFO abgestürzt. Men in Black suchten die Gegend nach dem überlebenden Alien ab. Ihre Wissenschaftler untersuchten die Energiequelle des UFOs. Zum Glück gab es auch eine Gruppe, die dem Alien helfen wollte, die Energiequelle zurück zu gewinnen, damit es nach Hause zurückkehren kann. Sie waren die, die die Kinder durch den Wald führten.

the crashed UFO

the crashed UFO

Am Versammlungsort war ein Zelt mit Informationen über Sterne, Galaxien, das Universum und die Biologie des Aliens aufgebaut (offensichtlich hatten nicht alle Aliens überlebt). Wir gingen in kleinen Gruppen von 3-5 Kindern und durchliefen insgesamt 9 Stationen, wo wir kleine Aufgaben ausführen mussten. Gleich am Anfang trafen wir einen Astronomen, der uns die Sterne erklärte und uns zeigte, wo das Alien hergekommen war. An der zweiten Station mussten die Kinder die Energiezellen des UFO’s (kleine, phosphoreszierende Plastikröhrchen) aus dem Labor stehlen. Einmal wurden wir von den MIB erwischt, die uns erfolglos nach den Energiezellen durchsuchten (die Kinder waren sehr stolz, dass sie sie so gut versteckt hatten), Fotos machten und Fingerabdrücke nahmen. Ein anderes Mal wurden wir von Soldaten, die mit der Sicherung der Absturzstelle betraut waren, auf einem Umweg an dem abgestürzten UFO (beleuchtet mit flackernden Christbaumketten – leider ist das Foto nicht so toll geworden, siehe oben) vorbei und durch einen niedrigen Tunnel geführt.

Nachdem wir im Dunkeln kreuz und quer durchs Gelände gewandert waren (wir überquerten einen kleinen Bach gleich zwei Mal), erreichten wir das Alien. Und das war der unbestreitbare Höhepunkt der Wanderung (siehe Bild). Der Schauspieler benutzte sogar einen Stimmverzerrer, damit das Alien weniger menschlich klang. Wir waren begeistert. Das Alien war extrem dankbar für die Hilfe. Jedes Kind bekam eine kleine Belohnung, dann konnten wir nach Hause gehen. Ich bin nachhaltig beeindruckt von dieser kleinen Aktion. Meine Kinder haben gar nicht bemerkt, wie schnell zwei Stunden vergangen sind.

the alien

the alien

Mein Tip für LehrerInnen: wenn Kinder etwas Lernen sollen, muss es Spaß machen. Meine Mädchen reden jedefalls noch heute, über zwei Wochen später, von Sternen und Galaxien.

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Der Sommer kommt!

Mensch, eben gerade ist noch Abitur und schwups, sind 25 Jahre um. Das schlimmste/beste daran ist, dass ich meinen Mann noch länger kenne. 😉

Also, als gehorsames (schnauf) kleines Mädchen bin ich natürlich zu den Feierlichkeiten zum Silbernen Abitur hingegangen.  Es war nett, die alten Klassenkameraden wiederzusehen, hat mir aber auch vor Augen geführt, dass ich noch immer nicht ganz dazu passe. Nur wenige Interessengebiete überschneiden sich. Wenigstens habe ich eine ganze Menge über Bereiche gelernt, von denen ich vorher keine Ahnung hatte (und ich habe von der neuen Rektorin meiner alten Schule gelernt, dass man keine Rede halten sollte, wenn man wie ein Maschinengewehr spricht).

Einige meiner Kameraden waren recht gut darüber informiert, wo die Freunde aus den anderen Semestern gelandet waren (da gab es z.B. die Überraschung, dass ein Kamerad aus der Theater AG jetzt Drehbücher für ein paar ziemlich bekannte Fernsehproduktionen schreibt). Vielleicht sollte ich doch einmal so tun, als interessiere ich mich für Klatsch und Tratsch. Es ist so nett, herauszufinden, was aus den anderen geworden ist. Anderseits ist einiges, was einem so zugetragen wird, auch ziemlich gemein, und ich will’s eigentlich gar nicht wissen. Ich denke, mir eicht das Quatschen bei Gelegenheiten wie dem silbernen Abi; ansonsten bleibe ich beim Schreiben.

Übrigens, da die Sommerferien immer näher rücken (nur noch zweieinhalb Wochen), verabschiede ich mich bald. Es ist mir nicht möglich, zu schreiben, wenn die Kinder daheim sind. Ich hoffe nur, dass wir Schwimmbadwetter haben werden.

Nach den Ferien werde ich wie verrückt neue Bücher veröffentlichen. Ich habe so viele Geschichten, die ich teilen will. Bis dahin genießt mal die Sonne, falls sie rauskommt.

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Das Wetter ist Schuld …

Bis zu diesem Wocheende war das Wetter gerade so, wie ich es mag; nicht zu warm, nicht zu kalt, nicht zu trocken und nicht zu nass. Aber an diesem Pfingstwochenende wird es von Minute zu Minute heißer und trockener. Ich bin ehrlich froh, dass wir unser Haus so gut isoliert haben, sonst wäre ich längst erschwitzt..

Mit dem Sommer wurde ich von einer Lawine an Arbeit überrannt. Seit ich meine Kickstarter Kampagne geöffnet habe (die übrigens noch ein paar Tage läuft), habe ich Leute kennengelernt, von denen ich noch nie gehört hatte. Selbst wenn die Kampagne nicht erfolgreich abschließen sollte, sieht es so aus, als würde ich mein Traum-Projekt wahr machen können. Wir werden sehen. Sobald ich etwas Festes habe, melde ich mich, versprochen.

In der Zwischenzeit bereite ich mich auf die Blogtour zur Veröffentlichung eines Romans meines Freundes Will Hahn vor. Er und sein Buch werden am 17. Juni hier auf diesem Blog vorgestellt (Kommt bitte vorbei, ihr könnt etwas gewinnen). Gleichzeitig bereite ich einige meiner Kurzgeschichten für die Veröffentlichung vor. Das Korrekturlesen hat etwas länger gedauert als ich geplant hatte, aber das sollte den angestrebten Termin nur geringfügig beeinflussen. Und zu guter Letzt habe ich die Planung der Struktur meiner ersten gründlich vorbereiteten Serie abgeschlossen. Der erste Teil ist bereits fertig geschrieben (auf Englisch) und ich übersetze ihn eben zurück ins Deutsche.

Du siehst also, ich bin so wild beschäftigt, dass ich den post hier auf meinem blog ganz vergessen habe. Das tut mir zwar Leid, aber eigentlich ist das Wetter Schuld 😉 . Wem gibst Du die Schuld, wenn du dem leben mal wieder hinterherhinkst?

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Meine Töchter sind Schuld

Jetzt habe ich schon wieder eine ganze Zeit nichts Neues mehr gepostet. Man könnte sagen, meine Töchter sind Schuld daran. Ich drängele immerzu, dass sie möglichst viel Zeit im Freien verbringen. Das ist gesund und fördert die Fantasie. Pubertär, wie 2 von 3-en im Augenblick sind, werfen sie mir vor, sie zu etwas zu zwingen, dass ich selbst nicht tue. Und das stimmt.

Da ich in diesem Jahr sehr, sehr viel gearbeitet habe (neue Romane und Kurzgeschichten, Verlagsgründung, Webseitengestaltung, weitere Veröffentlichungen, Marketing plus Kursus und vieles mehr), saß ich zwangsläufig auch viel am Computer… der „zufälligerweise“ nicht im Freien steht, und -weil fest eingebaut- sich auch nicht dorthin tragen lässt.

Nun haben die Kinder seit fast zwei Wochen Herbstferien, und ich habe versucht, mit gutem Beispiel voranzugehen. Eine Woche lang waren wir davon in den Reiterferien auf einem Ponyhof, den wir bereits seit mehreren Jahren besuchen. Mittlerweile können die Kinder schon gut genug reiten, dass mein Mann und ich sie getrost allein reiten lassen können (mit Handy, und wir sind zu Fuß irgendwo in der Nähe). Die Tage sind so schnell vergangen, dass ich es kaum gemerkt habe.

Eine Frage bleibt: Wie kommt es, dass ich trotz der Zeit an der frischen Luft meinen Garten immer noch nicht winterfest habe?

Wie sieht es bei Euch aus? Habt ihr einen Garten? Geht ihr genauso gerne raus, wie meine Kinder (wenn sie nicht gerade einen pubertären Trotzanfall haben)? Lasst es mich wissen, und genießt den goldenen Herbst.
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„Hangover“ (Kater) — hat da jemand schon mal auf den Text geachtet?

Als ich gestern einkaufen gefahren bin, hörte ich den Song „Hangover“ von Taio Cruz im Radio. Zum ersten Mal achtete ich auf den Text und war schockiert. Da singt doch ein Junge davon, wie er sich besäuft und findet das auch noch toll. Er fragt sogar nach mehr. Kein Wunder, dass so viele Kinder und Jugendliche Komasaufen OK finden.

Warum schreibt nicht mal jemand ein ebenso mitreißendes Lied (die Musik an sich ist wunderbar eingängig, ein richtiger Ohrwurm) über die Gefahren von Alkohol? Warum nicht mal ein Lied über FASD-Kinder, die mit z.T. schweren Missbildungen und Behinderungen zur Welt kommen, weil die Mutter während der Schwangerschaft getrunken hat (und es muss nicht einmal viel Alkohol gewesen sein. Die Droge geht ungehindert durch die Plazenta und ermordet Zellen des Fötus — meistens Gehirnzellen)?

Das sind die Stufen bei Alkoholkonsum. Glaubt mir, es ist nicht lustig, so jemanden auf einer Party zu haben:

Alien Happy Alien Sad Alien Wasted
 

Denkt immer daran, dass es Euer Körper ist und er muss etwa hundert Jahre halten (im besten Fall). Und, was noch schlimmer ist, Euer Umgang mit Alkohol wird Eure Kinder treffen, entweder direkt (FASD) oder indirekt („Nachmach“-Mentalität).

Wutanfall vorüber (vorerst),
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Der verlorene Tag (samt römischem Feldzug)

Am Dienstag verfloss mein ganzer Tag. Zuerst ging ich zu der wunderbaren Ausstellung „Roms vergessener Feldzug“ über ein römisch-germanisches Schlachtfeld aus dem Jahr 335 n. Chr. Es wurde vor wenigen Jahren ganz in unserer Nähe gefunden und war ein Schock für die Wissenschaft. Man war sich so sicher gewesen, dass Römer nach der Varusschlacht um 9 n. Chr. nie wieder tief in das deutsche Hinterland vorgedrungen waren, und hie gab es Beweise für eine riesige Armee hier gewesen war. Die Ausstellung ist fantastisch und wir (mein Mann und ich) genossen sie sehr.

Da wir den ganzen Vormittag und Mittag brauchten, um uns alles anzusehen und hin-und her zu fahren, gaben wir unserer mittleren Tochter (12) einen Schlüssel, damit sie nach der Schule ins Haus konnte. Dummerweise ließ sie den Schlüssel im Haus liegen als ihre Freundin kam und sie zu Hilfe holte, weil vier iher Schafe ausgebrochen waren und eingefangen werden mussten.

Wir warteten zwei Stunden auf den ADAC, damit er das Auto meines Mannes öffnete, in dem (glücklicherweise zufällig) ein Zweitschlüssel zum Haus lag. Der Schlüssel zu seinem Auto hing dummerweise ebenfalls am Schlüsselbrett im Haus. Selbstverständlich waren zu dem Zeitpunkt als die Haustür endlich aufging alle furchtbar hungrig: Also kochte ich. Und der Hund musste ausgeführt werden (dringendes Bedürfnis). Nun ja, dann noch einkaufen und ein paar Telefonanrufe, und der Tag war um bevor ich merkte, dass ich gar nicht am  PC gewesen war. Komisches Gefühl, das, aber nicht unwillkommen.

Jetzt bin ich endlich wieder „auf Reihe“. Die Überarbeitung von „Juma’s Rain“, meinem neuesten Roman, ist beinahe abgeschlossen und die ersten 50 Seiten sind auch schon übersetzt. Wenn alles so läuft wie geplant, kommt er Anfang nächstes Jahr in die Läden.

Hattet ihr auch schon mal Tage wie meinen? Erzählt mal. Ich freue mich über jeden Kommentar.
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