Themenmonat August: Lieblingszitat

Ich habe einige Lieblingszitate, aber nur zwei beeinflussen mein Leben stark. Das erste bezieht sich auf mein Schreiben und ich habe es bestimmt eine Millionen mal aus verschiedensten Mündern in unterschiedlichsten Formulierungen gehört, bevor es in meinem Herzen angekommen ist. Die Aussage ist:
„Rohfassungen (einer Geschichte) sind immer schei… ähm Mist!“ (wir wollen hier ja nicht vulgär werden)

GedankenspieleUm meinen ersten veröffentlichten Roman zu schreiben brauchte ich viele, viele Jahre. Das war natürlich zum Teil bedingt durch die nötige Recherche, immerhin war es ein historischer Roman, aber ein ziemlicher Anteil war auch Lampenfieber. Mein Perfektionismus ließ das Projekt immer wieder ins Stocken geraten. So war das Schreiben der Rohfassung ein schwieriger Prozess, denn ich wollte unbedingt das bestmögliche Manuskript abliefern.

Das will ich auch heute noch, aber ich versuche nicht mehr, dies in der Rohfassung zu erreichen. Ich tippe die Geschichte zügig in den Computer, ohne zu viel darüber nachzudenken, und dann arbeite ich alles noch einmal durch, um die Vision zu bekommen, die ich von Anfang an im Kopf hatte. Diese Änderung der Arbeitsweise hat mich befreit. Ich schreibe jetzt wesentlich schneller ohne dabei auf die Qualität zu verzichten, die mir wichtig ist.

Das zweite Zitat ist von meiner Urgroßmutter, die starb als ich zehn war. Sie war ziemlich dement und konnte sich kaum an Dinge erinnern, die gerade erst passiert waren (wie z.B. ein Sturz die Treppe hinter in der Nacht oder wie lange die letzte Mahlzeit her war), aber sie war eine zufriedene Frau mit Prinzipien. Sie sagte mir oft, dass man jede Situation (und alles andere auch) immer solange gründlich betrachten solle, bis man die gute Seite gefunden habe. Ihr Motto war:
„Es ist nichts so schlecht wie irgend gut für!“

Das wurde auch mein Lebensmotto. Als Kind habe ich mich regelrecht darauf trainiert, die gute Seite zu finden. Mittlerweile entdecke ich sie automatisch, ohne lange darüber nachdenken zu müssen, was mir dabei hilft, mit den schlimmen Dingen fertig zu werden, die in der Welt passieren: dem Egoismus der Menschheit, der absichtlichen Ignoranz mächtiger Personen, der achtlosen Brutalität und gierigen Zerstörung. Ohne die Worte meiner Urgroßmutter und meine Umsetzung davon wäre ich längst depressiv geworden, denn die Welt ist nicht fair. Sie war es nie und wird es nie sein.

Doch selbst im größten Unglück kann man ein Körnchen Schönheit finden, wenn man nur genau genug hinsieht. Selbst wenn einem das nicht hilft, die Auswirkungen des Unheils sofort zu lindern, kann es einem die Kraft geben, die man braucht, um die Welt um sich herum ein winzig kleines Bisschen besser zu machen.
Das ist es, nach dem ich strebe, mit meinem Leben und meinem Schreiben. Danke, Uromi!

 

Zum WIP:
Der Roman wächst zwar langsam, aber er wächst. Mein Enkel hält mich ganz schön auf Trab und auch die Veröffentlichungen brauchen ihre Zeit. Wer in der Zwischenzeit etwas von mir lesen möchte kann sich ja eines meiner älteren Bücher schnappen. Im Moment gehe ich „Victors Wut“ noch einmal durch. Die englische Neuauflage geht heute an den Start (mit neuem Titelbild, sprachlich überarbeitet und mit erweitertem Anhang), die deutsche Neuauflage folgt demnächst.

 

Veröffentlichungen:

Vielleicht interessiert euch ja auch mein Zeitreise Romantasy „Jahrhundertschwestern“, den ich letzten Monat unter meinem neuen Pseudonym „Leonie Joy“ veröffentlicht habe. Wenn ihr diese Novelle lesen möchtet, findet ihr die Links zu den Verkaufsplattformen hier. Greift zu.

 

Klappentext:
Zwei Jahrhunderte, zwei Freundinnen, ein Traum …

Heathers Freundin Catriona starb bereits vor vielen Jahren und doch treffen sich die Mädchen regelmäßig.

Catrionas Leben ist geprägt von harter Arbeit auf dem Lande, und Heather lebt im goldenen Käfig. Sie leidet unter den Ansprüchen ihrer ambitionierten, wohlhabenden Eltern.

Als sich die beiden in Männer aus der falschen Epoche verlieben, müssen sie die Zeit selbst bezwingen. Kann ihnen das gelingen?

 

Wollt ihr mal beim Amazon reinlesen?

#faktastischeraugust #faktastisches2020 #faktastischdurchdasjahr #wirsindfaktastisch

 

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Themenmonat Juli: Happy End –
muss es immer eins geben?

Eigentlich gibt es nur ein Genre, in dem auf ein Happy End nicht verzichtet werden kann. Und das ist Romance. In allen anderen Genres ist es nicht zwingend notwendig. Nun ist die Frage aber vermutlich, ob für mich ein Happy End absolut unumgänglich ist.

Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Natürlich mag ich es gerne, wenn ich ein fröhliches Ende schreiben kann, bei dem alle Beteiligten zumindest für den Augenblick glücklich und zufrieden leben. Aber in manchen Geschichten passt das einfach nicht.

So muss zum Beispiel in einer meiner Geschichten die Hauptfigur am Ende mit dem Verlust eines engen Freundes fertig werden. Bei so etwas hüpft man hinterher natürlich nicht voll Freude durch die Gegend. Deshalb schrieb ich ein Ende mit Hoffnung, um zu zeigen, dass sie heilt.

Was ich aber gar nicht mag, ist, wenn das Ende total traurig, depressiv und düster ist. Selbst in der schlimmsten Situation gibt es immer noch einen kleinen Hoffnungsschimmer. Oder sollte es zumindest geben. Meiner Meinung nach.

Daher findet man in meinen Geschichten keine Enden, die komplett frei von Hoffnung sind, außer vielleicht in der einen oder anderen Dark Fantasy Kurzgeschichte.

 

Zum WIP:
Nach der Zwangspause durch Corona, bin ich endlich wieder am Schreiben (der Enkel geht jetzt wieder in den Kindergarten). Ich komme gut voran. Außerdem habe ich endlich meine Webseiten auf Vordermann gebracht, meine neu veröffentlichten Bücher eingepflegt und auf der Verlagshomepage die Autoren der neuesten Veröffentlichung angelegt. Ich bin ganz zufrieden damit, wie es diesen Monat gelaufen ist.

 

Veröffentlichungen:
Kurzfristige Änderung!

Die ursprünglich für den 19. Juli geplante Veröffentlichung von „Victors Wut“ verzögert sich aus persönlichen Gründen um einen Monat. Stattdessen wird zu diesem Zeitpunkt endlich die lange erwartete Zeitreise Romantasy „Jahrhundertschwestern“ erscheinen.

Das neue Pseudonym „Leonie Joy“ ist von jetzt an der Name, unter dem ich meine Romantasy-Geschichten veröffentlichen werde.

Wenn ihr diese Novelle lesen möchtet, findet ihr die Links zu den Verkaufsplattformen ab dem 19. Juli hier. Greift zu.

 

Klappentext:
Zwei Jahrhunderte, zwei Freundinnen, ein Traum …

Heathers Freundin Catriona starb bereits vor vielen Jahren und doch treffen sich die Mädchen regelmäßig.

Catrionas Leben ist geprägt von harter Arbeit auf dem Lande, und Heather lebt im goldenen Käfig. Sie leidet unter den Ansprüchen ihrer ambitionierten, wohlhabenden Eltern.

Als sich die beiden in Männer aus der falschen Epoche verlieben, müssen sie die Zeit selbst bezwingen. Kann ihnen das gelingen?

 

Die große Ankündigung des letzten Monats war die Veröffentlichung des Buches „Das geheime Leben der Fabelwesen 1: Meerjungfrauen“. Darin gibt es dreißig sehr unterschiedliche Kurzgeschichten zum Thema. Es ist ein Ritt durch viele Genres, von Science Fiction und Fantasy bis zu Geschichten aus der realen Welt. Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig im Phantastischen. Die bisherigen Beurteilungen sind bisher durch die Bank weg gut.

Das eBook ist bereits überall erhältlich, Erscheinungstermin des Taschenbuchs ist der 17. Juli 2020 und bei mir persönlich gibt es noch einige, wenige Exemplare des Festeinbands, den ich als Sonderbestellung für die Autor*innen gemacht habe. Greift zu, solange der Vorrat reicht.

Wollt ihr mal reingucken (wir können durchaus noch Verkäufe brauchen)?

#faktastischerjuli #faktastisches2020 #faktastischdurchdasjahr #wirsindfaktastisch

 

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Themenmonat Juni:
Charaktere, die im Kopf bleiben

Ich glaube, dass das Dasein als Künster – ganz gleich ob mit Worten oder anderen Medien – die einzige sozial akzeptierte Form des Wahnsinns ist. Einige riechen Farben, schmecken Töne oder spüren Formen, die es (noch) nicht gibt. Ich höre die Stimmen meiner Romanfiguren in meinem Kopf.

Manchmal sind diese Stimmen so eindringlich, dass sie anstrengend werden. Meine Familie ist manchmal recht generft, wenn es so aussieht als würde ich sie ignorieren, nur weil ein Schreihals in meinem Kopf alles andere übertönt. Ich habe zwar gelernt, bei meiner Familie nachzufragen, was sie von mir wollen, aber manchmal bemerke ich nicht, dass sie mich brauchen.

Das Problem verstärkt sich, wenn ich wegen widriger Umstände nicht schreiben kann. Während der COVID-19 Pandemie lebt mein wunderbarer Enkel bei uns und wirbelt unser ganzes Leben durcheinander. Er ist auch der Grund, warum ich kaum noch schreiben kann. Es ist schwierig, sich zu konzentrieren, wenn ein Dreijähriger meint, die Matratze seines Bettes anmalen zu müssen, oder einen Spielzeughubschrauber um meinen Kopf fliegen lässt.

Das gefällt den Figuren in meinem Kopf natürlich gar nicht. Sie wollen geschrieben werden, und zwar sofort. Um sie davon abzuhalten, mich die Wände hochgehen zu lassen, helfe ich mir mit Flash Fiction (Mini-Geschichten) und Kurzgeschichten., die ich früh morgens schreibe, wenn mein Enkel noch schläft. Den Rest des Tages nutze ich dann dafür, meine Veröffentlichungen voranzubringen, denn das ist etwas, das ich auch mit meinem Enkel und den Schreihälsen in meinem Kopf schaffe.

Die gute Nachricht (für die Charaktere in meinem Kopf genauso wie für meine Leser*innen) ist, dass mein Enkel in vierzehn Tagen endlich wieder in den Kindergarten gehen darf. Dann habe ich die nötige Ruhe, um die lautesten Schreihälse aus meinen Gedanken auf Papier zu bannen. Ich hoffe nur, dass diese Figuren dann in euren Köpfen ebenso hängen bleiben. Ich werde mir jedenfalls größte Mühe geben. 😀

Zu meinem derzeitigen Romanprojekt: Mir kribbelt es in den Fingern es so schnell wie möglich niederzuschreiben, sobald ich die nötige Ruhe dafür finde. Leider bin ich keine 15 mehr, wo ich in den Pausen meine Hausaufgaben machen konnte, während die anderen über mich hinweg Fußball spielten.

Und nun zur Veröffentlichung des Monats, unsere Meerjungfrauen:
 

 
Das Meer … unendliche Weiten …
in denen es noch so viel zu entdecken gibt!

Menschenähnliche Wesen, die am und im Wasser leben, faszinieren uns schon seit Jahrhunderten. Zahlreiche Legenden und Mythen ranken sich um Meerjungfrauen. Doch wer weiß schon, wie sie zu dem wurden, was sie sind? Und wer könnte erklären, was genau sie sind.

Sind es menschenfressende Sirenen oder eine vom Aussterben bedrohe Spezies? Fische, geerbt oder gejagt, oder doch eher Menschen? Sind wir gar miteinander verwandt? Es wäre auch vorstellbar, dass Meermenschen auf anderen Planeten leben, bis sich ein Außermeerischer zu ihnen verirrt. Auch Menschen wie du und ich könnten Meerjungfrauen sein.

Entdecke in 30 Kurzgeschichten, wie vielseitig diese Fabelwesen sind.

Das sind volle 408 Seiten zum Einführungspreis von nur 3,99€ erhältlich bei Amazon und Weltbild (die anderen Läden brauchen mal wieder länger, um den Link einzupflegen). Am 1. Juli steigt der Preis.
Und auch auf Lovelybooks und Goodreads ist das Buch bereits gelistet, falls jemand die Lust verspürt, eine Rezension zu hinterlassen (oh ja, bitte, bitte *plinkertmitdenAugen*).
Na los, auf zu eurem Lieblingsladen und vorbestellen. Ich verspreche euch, dass es sich lohnt. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

#faktastischerjuni #faktastisches2020 #faktastischdurchdasjahr #wirsindfaktastisch

 

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Themenmonat Mai:
Herzensbuch

Von den Büchern, die ich geschrieben habe ist “Das kleine Gespenst Bodo und der Brief” dasjenige, das mir am meisten am herzen liegt. Im Moment übersetze ich es gerade ins Englische, da es bisher nur auf Deutsch existiert.
Ich habe es für meine jüngste Tochter geschrieben, die nicht so gut lesen kann wie andere Kinder ihres Alters, die aber auch ein Buch von ihrer Mama haben wollte. Also habe ich mit ihrer Lehrerin daran gearbeitet, um das Buch so zu gestalten, dass sie es verstehen kann, dass es aber auch nicht zu leicht ist. Sie liest auf dem Niveau der zweiten Kasse, wodurch das Buch für Leseanfänger sehr geeignet ist.

Es erzählt von einem kleinen Gespenst, dessen große Schwester nach Beendigung der Schule wieder nach Hause kommt. Bei der Willkommensfeier führen alle ihre Tricks vor, nur Bodo kann nichts. Natürlich muss er schnell etwas lernen, was aber für Gespenster gar nicht so einfach ist. Zum Glück hat eine sehr talentierte Illustratorin das Buch mit vielen schönen Bildern ausgestattet. Ich liebe es sehr.

Das andere, wofür ihr euch vielleicht interessiert sind meine Veröffentlichungen und mein derzeitiges Schreibprojekt. Zum Schreiben komme ich derzeit leider kaum, weil auf die Ausschreibung meines Mini-Verlags 176 Kurzgeschichten eingesendet wurden. Es dauerte ewig, sie alle zu lesen und zu entscheiden, welche wir nehmen.

Immerhin habe ich mit einigen Freunden aus Holly Lisle’s Forum eine Sammlung kurzer, humoröser Kurzgeschichten veröffentlicht, damit ihr in Zeiten der Corona etwas zum Schmunzeln habt. Das BUch “Now You Are in Trouble! or Where did all the Toilet Paper go?” gibt es nur als eBook, dafür ist es komplett kostenlos. Hol es dir!
 

Don’t panic. Fifteen funny stories to get you through the pandemic. Because laughter is infectious.
Stories by James Husum, Bill Bush, Nic Steven, Elizabeth McCleary, Gregg I. Veg, Sarah Neuen, Sabrina Rosen, Vanessa Wells, Juneta Key, Jemma Weir, VS Stark, and Katharina Gerlach
 
Mir fällt regelmäßiges Bloggen schwer, weil ich nicht weiß, was euch interessiert. Daher bin ich immer offen für Vorschläge. Gibt es etwas, über das ich mal schreiben sollte? Hinterlasst mir eure Fragen und Themenwünsche in den Kommentaren und ich werde mein Bestes geben.

#faktastischermai #faktastisches2020 #faktastischdurchdasjahr #wirsindfaktastisch

 

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Themenmonat April:
Selfpublisher Power

Ich habe die Reihenfolge der Themen geändert. Dieses war eigentlich für Juni vorgesehen, aber ich habe es vorgezogen, da ich einige Ankündigungen machen will, die besser zu diesem Thema passen. Die nächsten beiden Themen der Liste sind um einen Monat nach hinten gerutscht. Ab Juli poste ich dann wieder nach Plan.

Wie ihr auf meinem Blog verfolgen konntet, war ich im letzten Jahr nicht sonderlich aktiv. Das hatte in erster Linie gesundheitliche Gründe. Was mich dabei aber am meisten gestört hat war, dass ich so gut wie gar nicht schreiben konnte. Also habe ich mich dazu entschlossen, daran etwas zu ändern.

Ich erstellte mir also einen Plan für Veröffentlichungen (ja, Chaos-ich hat’s geschafft!) mit einem Buch pro Monat für ein ganzes Jahr (print und eBook, allerdings die meisten vorerst nur auf Englisch. Die deutschen folgen, so wie ich die Übersetzungen fertig bekomme). Der Grund dafür ist, dass ich mich bei einer Herausforderung gemeldet habe, die mich dazu „zwingt“, ein ganzes Jahr lang jeden Monat ein Buch zu veröffentlichen. Weil ich am 19. März eingestiegen bin heißt das, dass du vor dem 19. April das erste Buch erwarten kannst. Da die Geschichten alle schon existieren, habe ich so den Rücken frei, um endlich wieder ein paar neue Romane und Novellen zu schreiben und die noch nicht übersetzten Geschichten endlich ins Deutsche zu übertragen.

Im Mai werde ich dann das Buch auf Englisch herausbringen, das mir am meisten am Herzen liegt (was auch sehr gut zum Themenmonat „Herzensbuch“ passt). Bodo (auf Deutsch bereits bei mir erhältlich, eine Rezi findet ihr hier) ist auf Deutsch bereits verfügbar, aber die englische Version hatte ich auf die lange Bank geschoben. Also ist sie jetzt dran.

Danach gibt es eine Neuauflage meiner beiden historischen Romane mit verbesserten und erweiterten Anhängen (Engels Freiheit ist auf Deutsch bereits zu kriegen), meine Märchenadaptionen in Bündeln zu je 4 Novellen, sowie sechs Kurzgeschichtensammlungen. Bis auf eine enthalten alle fast ausschließlich unveröffentlichte Geschichten. Die Reihenfolge in der ich diese Bücher herausbringe, steht noch nicht ganz fest. Ich werde euch jeweils einen Monat vorher, idR. während meiner Themenmonatsbeiträge, über die nächste Veröffentlichung informieren.

Und zu guter Letzt ist es am 29. April wieder Zeit für den vierteljährlichen Storytime Bloghop mit etlichen Flash-Geschichten von verschiedenen englischsprachigen Autor*innen. Dieses Mal habe ich eine ganz und gar neue Geschichte geschrieben. Kommt doch vorbei und lasst mich wissen,ob sie euch gefällt. Bis dann: Kauft meine Bücher (das sage ich eigentlich nie, nicht wahr? Aber die Leser*innen, mit denen ich gesprochen habe, fanden die Geschichten gut. Sie könnten euch also helfen, durch die Zeit der Corona-Einschränkungen zu kommen). *grins*

#faktastischerapril #faktastisches2020 #faktastischdurchdasjahr #wirsindfaktastisch

Informationen zu meinem derzeitigen Projekt:
Der erste Band der Serie „Die Paladine“ geht nur langsam voran. Da mein Enkel daheim ist, hat sich meine Schreibzeit mehr als halbiert (nur noch von 5:30 Uhr bis 7:15 oder 7:30 Uhr anstatt von 8:00 bis 12 Uhr). Aber es macht mir Spaß, die beiden Hauptpersonen aufeinander loszulassen, ist doch die Heilerin eine etwas naive Weltverbesserin und so gar nicht gut auf Tod zu sprechen. 😀

 

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Themenmonat März:
Mein/e Buchfreund*in

Seltsamerweise sind die Freunde, die ich in Büchern gefunden habe, alle aus den Geschichten anderer Autor*innen. Meine Lieblinge waren unter anderem Anne of Green Gables, Atreju aus der Unendlichen Geschichte und Tod aus den Sandman Grapic Novels von Neil Gaiman. Im Augenblick sind meine liebsten Freunde Boris und Olga aus der gleichnamigen Steampunk-Serie von Selma J. Spieweg. Natürlich gab s noch viel mehr, da ich tausende von Büchern gelesen habe (knapp zweitausend stehen immer noch in meiner privaten Bibliothek), und die meisten liegen mir bis heute am Herzen.

Was ich besonders interessant finde ist, dass Aspekte von ihnen in meine eigenen Geschichten driften. Das ist ein ganz unbewusster Prozess und auch kein Bruch des Copyrights einer anderen Autor*in (falls du das befürchtet haben solltest). Was genau passiert, ist, dass sich einige Facetten meiner lieb gewonnenen Freunde mit Aspekten von Leuten mischen, die ich aus dem realen Leben kenne (Fremde, Freunde und Familie), um zu etwas Neuem – jemand Neuem – zu werden, zu jemandem, der/die vielleicht eines Tages die beste Freund*in einer anderen Leser*in wird.

Und das ist das wahre Wunder von Geschichten und etwas, das ich sehr, sehr cool finde!

#faktastischermaerz #faktastisches2020 #faktastischdurchdasjahr #wirsindfaktastisch

Informationen zu meinem derzeitigen Projekt:
Der erste Band der Serie, die ich unter meinem neuen Pseudonym schreiben will, ist fertig geplant. Die ersten Szenen sind in der Rohfassung bereits auf dem Papier. Im ersten Band der Serie „Die Paladine“ verliebt sich eine engagierte Heilerin, die den Tod ausmerzen will, ausgerechnet in den Paladin des Todes.

 

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Themenmonat Februar:
Mein Genre

Tja, Genre ist genau mein Problem. Dadurch, dass mich nahezu alles interessiert (außer langatmige Analysen von Fußballspielen und Dokus über den zweiten Weltkrieg [nicht, dass die mich nicht interessieren, aber ich kann sie nicht ansehen, ohne für mehrere Tage Albträume zu bekommen]), finden sich alle möglichen Themen in meinen Bücher wieder.
So habe ich in „Schottlands Wächter“ meine Liebe zu Schottland und den dort vorkommenden Fabelwesen verarbeitet, und in „Regen für Juma“ die interessanten Fakten, die ich über die spätsteinzetliche Kultur der Nok in Afrika herausgefunden hatte. Im „Schattenprinz“ taucht versteckt das Mittelalter in Europa auf, und für „Amadi, der Phoenix, die Sphinx und der Djinn“ recherchierte ich das Alltagsleben und das Lebensgefühl der arabischen Welt.
Es gibt wenige Genres, in dem ich mich derart vielseitig ausbreiten kann: die Phantastik (Fantasy, SciFi und Horror [wenn auch selten]). In meinen Geschichten findet sich fast immer ein Kern, der aus unserer Welt, aus meiner Erfahrung stammt. Am liebsten baue ich Historisches ein, denn Geschichte fasziniert mich. Nicht umsonst nutzen wir das gleiche Wort für Ausgedachtes und Historisches. In Geschichte stecken immer schon erzählenswerte Geschichten. Mit Fantasie vermengt, ergeben sich so spannende Romane.
Hätte mir allerdings zu Schulzeiten jemand gesagt, ich würde mich je freiwillig mit Geschichte beschäftigen, den hätte ich ausgelacht. 😀
Nun sagt die „große Marketingweisheit“ allerdings, dass nur Autor*innen vom Schreiben leben können, die einem Sub- (oder sub-sub-sub)-Genre treu bleiben und ihren Fans Geschichten liefern, die sie liebgewonnen haben (bevorzugt in Serienformat).
Das leuchtet mir zwar ein (und deshalb arbeite ich derzeit unter meinem neuen Pseudonym Leonie Joy an einer potentiell unendlcihen Romantasy Reihe), wird mich aber nicht davon abhalten, weiterhin breitgefächtert alles zu schreiben, was mich begeistert. Natürlich (fast) immer mit einer Priese (oder einem ordentlichen Schuss) Phantastischem.
Ich bin nämlich der Meinung, dass es genügend Leser*innen gibt, die mehr als ein Genre lesen. Wie ist das bei dir? Welche Genres liest du gern?

#faktastischerfebruar #faktastisches2020 #faktastischdurchdasjahr #wirsindfaktastisch

Infos zu meinem derzeitigen WIP:
Centennial Sisters / Zeitschwestern ist jetzt im Lektorat und die ersten Szenen des neuen, noch titellosen Romans sind geschrieben. Veröffentlichen werde ich diese Bücher aber erst später und zwar unter meinem neuen Künstlernamen: Leonie Joy (ich muss zuerst eine Webseite gestalten und füllen, Titelbilder gestalten und so weiter).

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Themenmonat Januar: Ein Buch,
mit dem alles begann

Geschrieben habe ich eigentlich schon immer. Meine ersten schriftstellerischen Gehversuche unternahm ich schon in der ersten Klasse. Die Ergebnisse (DIN A4, selbst illustriert mit ca. 3cm hohen Buchstaben) liegen bis heute wohl verwahrt in einer Kiste.

von Greg Montani, Pixabay

Aber als ich im Studium meine beste Freundin Anke Waldmann aus dem Osnabrücker Land kennenlernte, wurde es ernst. Sie hatte auf dem Dachboden das Hofarchiv ihrer Familie wiedergefunden, das bis ins 15. Jahrhundert zurück reichte, und begonnen, die alte deutsche Handschrift zu entziffern, um die Texte in den Computer eingeben zu können. Dabei traten immer wieder interessante Fakten zu Tage.

Als sie dann auf die Gerichtsunterlagen zum Freikauf der Familie aus der Leibeigenschaft stieß, die fast den gesamten Klatsch und Tratsch der Gegend von 1799 bis 1804 enthielten, entschlossen wir uns, daraus einen Roman zu machen. In diesem Fall war es ein Glücksfall für uns, dass die streitenden Parteien alle nur erdenklichen Fakten vor Gericht gezerrt haben, um sich gegenseitig den Ruf zu ruinieren.

Wir recherchierten und schrieben fast fünf Jahre lang. Mir war es dabei besonders wichtig, das Lebensgefühl der damaligen Zeit einzufangen, denn im Herzen waren die Menschen nicht anders als wir heute. Aber die Zeit war das, was wir heute „entschleunigt“ nennen. Vieles wurde mit Ruhe und Bedacht getan, selten verließ jemand die Heimat.

Je mehr ich über die Zeit lernte, desto faszinierender fand ich sie. Es war schwierig, nicht alles in das Buch zu stopfen, was ich erfahren habe. Aber die Geschichte sollte ja trotz aller Authentizität spannend bleiben. Zum Glück hatte ich Anke, die mir immer wieder Szenen ankreidete, die ihrer Meinung nach nicht spannend genug waren oder sich zu weit von den Fakten entfernt hatten.

Als das Manuskript dann endlich fertig war, fanden wir überraschend schnell einen interessierten Agenten, der sich, von dem Projekt begeistert, redliche Mühe gab, einen Verlag zu finden. Aber alle winkten mit der Begründung ab, die Geschichte spiele nicht im Mittelalter und das sei alles, was die Leser von historischen Romanen interessiere. Schließlich gab der Agent auf, aber Anke und ich waren so von der Geschichte überzeugt, dass wir weitersuchten.

Engels Freiheit“ fand dann ein Zuhause bei einem kleinen Verlag, der es hübsch verpackt veröffentlichte und mit einem Verkauf von etwa 100-200 Exemplaren rechnete. Letztendlich wurden es etwas über eintausend.

Dann kam die sogenannte eBook-Revolution und ich veröffentlichte das eBook mehr schlecht als recht auf Englisch und Deutsch. Als der Verlag vor zwei Jahren aufgeben musste, gelang es mir, die Rechte an dem gedruckten Buch zurück zu bekommen und so erschien es vor wenigen Monaten in neuem Gewand und hofft auf Leser*innen, die nicht nur Mittelalter wollen.

Hier eine kurze Evolution des Titelbildes:

Der Verlag setzte für das Buch auf ältere Leser*innen, obwohl es ein All Age Buch ist, dass heißt für alle Lesealter geeignet. Das Titelbild für das eBook war einer meiner ersten Versuche in der Covergestaltung und ist wenig gelungen (auch wenn ich das Hintergrundbild bis heute mag). Die neue Fassung wurde in Zusammenarbeit mit einer Designerin erstellt und soll jüngere Leser*innen ansprechen. Ich finde, dass das gelungen ist.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts muss die fünfzehnjährige Anna Engel Waldmann hart arbeiten. Auch wenn ihr Vater, ein Bauer im Osnabrücker Land, wohlhabend und in der Nachbarschaft hoch angesehen ist, gibt es nie genug Hände um alle Aufgaben zu schaffen. Dennoch ist Engel glücklich, denn ihre beste Freundin wohnt in der Nähe und ihr Schwarm, Adam Averbeck, arbeitet als Knecht auf dem Hof. Da stört es sie wenig, dass sie und ihre Familie Leibeigene des Grafen Langelage sind.

Das ändert sich, als der Graf ihrem Vater mit Handschlag verspricht, dass sie sich freikaufen dürfen. Nach reiflicher Überlegungen will Engels Vater auf den Handel eingehen und erfährt Unglaubliches. Um den Freikauf doch noch durchzusetzen, verklagt er seinen Grafen und Engels Leben wird zum Albtraum. Wie kann die angestrebte Freiheit ihr Leben verbessern, wenn sie dadurch ihre beste Freundin und Adam verliert?

Wunderbar recherchiert und mitreißend erzählt beleuchtet der auf Tatsachen beruhende Roman eine faszinierende Zeit. Engels Freiheit ist eine gelungene Mischung aus Arbeit, Freundschaft, täglichen Sorgen und Liebe.

Im Moment gibt es das Buch nur über Amazon, aber die anderen Plattformen werden bald folgen. Ich kann ja (leider) nicht hexen. 😀

 

#faktastischerjanuar #faktastisches2020 #faktastischdurchdasjahr #wirsindfaktastisch

 

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