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Storytime Bloghop Oktober 2016

Ein Vierteljahr geht so schnell vorbei, dass ich kaum merke wie viel Zeit vergeht. Und dabei rase ich bereits auf die 50 zu. Zum Glück fühle ich mich viel, viel jünger (was wohl auch daran liegt, dass ich seit über 30 Jahren glücklich in denselben Mann verliebt bin). Hier sind wir also mal wieder. Bald ist Halloween und dann Weihnachten, zuvor aber der übliche Bloghop.
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Meine mittlere Tochter ist ein großer Fan von Australien (hat sie wahrscheinlich von ihrer Mutter (mir) geerbt). Ihre Lieblingsband ist 5SoS, sie interessiert sich für die Geschichte der Aboriginees (hat sogar ein frewilliges Referat in der Schule gehalten) und für die einmalige Tierwelt. Ich bin mir sicher, sie würde zu gerne nach Australien reisen, um alles mit eigenen Augen zu sehen. Selbstverständlich habe ich mir etwas einfallen lassen, wie sie diesen Traum wahr machen kann. Viel Spaß bei der Geschichte (wie immer gibt es unterhalb Links zu weiteren Geschichten, die dann aber wie immer auf Englisch sind).

Australische Träume

Glauben Sie an Magie? Besuchen sie Australien für ein Zehntel des üblichen Preises. Informationsveranstaltung St. Pauls, Kirkstreet, Montag 17:00 Uhr

australia-62823_640Die Musik einer australischen Band füllte mein kleines Wohnzimmer, als ich auf die Anzeige starrte und versuchte, die aufkeimende Hoffnung zu unterdrücken. So ein Angebot konnte nicht wahr sein. Australien war mein Traumland. Ich hatte alle Bücher gelesen, alle Filme gesehen, und schleppte ein Erste-Hilfe-Täschchen mit mir herum, in dem alles enthalten war, was man zur Behandlung von Schlangenbissen brauchte, einschließlich der Gegenmittel für die wichtigsten Gifte. Nicht, dass ich das je brauchen würde. Ich hatte zwar jeden Pfennig gespart, solange ich mich erinnern konnte, aber es reichte nicht – nicht einmal für eine Hinfahrkarte. Grob geschätzt wäre ich fünfzig, bevor ich genug Geld für eine dreimonatige Reise hätte. Also, was hatte ich zu verlieren?

***

Ich betrat St. Pauls etwas zu spät und war trotzdem die einzige Besucherin. Das hohle Gefühl in meinen Eingeweiden breitete sich aus. Ich hatte ja gewusst, dass das Angebot der Anzeige zu gut war, um wahr zu sein. Ich wollte fliehen, aber der Ausgang wurde von einem Aborigine in einem Lendenschurz blockiert.

Willkommen. Ich bin sehr glücklich, dass Sie hier sind.“ Sein faltiges Gesicht verzog sich zu dem freundlichsten Lächeln, das ich je gesehen hatte. Er nahm meine Hände und zog mich zu einer Matratze, die in dem freien Raum zwischen dem Altar und den Bänken lag. „Bitte, setzen Sie sich zu mir. Sie können in weniger als fünf Minuten in Australien sein.“

Meine Hände wurden feucht. War dies echt, oder war ich doch einem Betrüger aufgesessen? Eins war sicher, er spürte meine Sehnsucht. Na, ich würde mich jedenfalls nicht um meine schwer verdienten Ersparnisse bringen lassen.

Ich habe kein Geld.“ Das war nur eine kleine Lüge.

Machen Sie sich doch keine Sorgen um etwas so Unwichtiges.“ Der Aborigine setzte sich mit gekreuzten Beinen auf die linke Seite der Matte und zeigte auf den freien Platz. „Bitte lassen Sie mich erklären. Es hängt alles mit dem Träumen zusammen.“

Träume?“ Ich hatte von ihrer Religion gelesen. Sie bestand aus Tausenden von Geschichten über die Entstehung der Welt und die Ahnen der Aborigines. Aber was hatte das mit meinem Besuch in Australien zu tun? Das war alles zu verwirrend. Trotzdem setzte ich mich hin. Vielleicht konnte ich etwas Neues lernen.

Ob Sie es glauben oder nicht, ich komme aus einer Zeit, bevor der weiße Mann nach Australien kam. Meine Ahnen brachten mich heute her und versprachen mir, jemanden zu mir zu leiten, der mir helfen kann. Und das haben sie getan.“ Er lächelte erneut, und ich entspannte mich, ohne zu verstehen warum. „In meiner Zeit ging mein Sohn auf einen Walkabout, um sich auf die Übernahme der Häuptlingswürde vorzubereiten. Am Tag seiner Rückkehr fand ich ihn halb bei Bewusstsein in der Nähe unseres Dorfes. Er war von einer Todesotter gebissen worden, was merkwürdig war, denn sie beißen eigentlich nicht gern. Ich rief die Ahnen an. Sie brachten mich her und schickten Sie zu mir. Werden Sie mich begleiten und meinen Sohn retten?“ Er sah mich mit großen, hoffnungsvollen Augen an. Wie konnte ich so einer Bitte widerstehen? Bestenfalls würde ich ein wenig von Australien sehen. Im schlechtesten Fall verschwendete ich etwas Zeit, um einem alten Irren zu gefallen. Also nickte ich.

Er nahm meine Hände, und das andauernde Summen eines Didgeridoos füllte meinen Kopf. Alles Licht verschwand. Das Dröhnen erinnerte mich an einen geschäftigen Bienenkorb, aber es enthielt außerdem eine Melodie, die mich mit sich riß. Als Worte das Lied begleiteten, kehrte das Licht zurück und ich fand mich unter einem Himmel mit einem Vollmond und dem Kreuz des Südens wieder, das ich bisher nur aus dem Fernsehen kannte. Wilde, aromatische Düfte füllten meine Nase, und das Sirren der Insekten fiel in das Lied ein.

Der alte Mann saß unter einem Eukalyptusbaum uns spielte auf einem Didgeridoo. Neben ihm wälzte sich ein Mann hin und her, vielleicht in den frühen Dreißigern. Er atmete schwer und schwitzte stark. Zum Glück reichte das Mondlicht, um den Biss an seinem Knöchel zu erkennen. Ich zog mein Erste-Hilfe-Täschchen hervor und benutzte die Pumpe, um so viel Gift wie möglich aus dem Körper zu saugen. Der Mann stöhnte. Als ich mir sicher war, das Bestmögliche getan zu haben, lud ich eine Spritze mit dem Gegenmittel und injizierte es ihm. Hoffentlich reichte das, um das Gift zu besiegen. Todesottern setzten bei einem Biss sehr viel Gift frei. Meine Segenswünsche mischten sich mit dem Lied des alten Mannes, während wir warteten.

Als der Morgen dämmerte wurde die Atmung des Verletzten endlich ruhiger. Er schwitzte nicht mehr und fiel in einen heilenden Schlaf.

Der alte Mann hörte auf zu spielen. Die Melodie endete, und ich wurde in die Dunkelheit gerissen. Alles, was ich noch hörte, waren seine Abschiedsworte.

Danke. Wir schulden Ihnen einen langen Besuch.“

***

Als mich eine Hand an der Schulter berührte, öffnete ich meine Augen. Ich lag auf der Matratze in St. Pauls, und eine junge Aborigine Frau beugte sich mit einem Lächeln über mich.

Also sind sie doch hier. Ich hatte nicht erwartet, dass die Geschichten meines Ururgroßvaters wahr sind“, sagte sie und half mir beim Aufstehen. Dann kreuzte sie die Arme vor der Brust und verneigte sich. „Ich fühle mich geehrt, Ihre Bekanntschaft zu machen und bin gekommen, um Sie für einen mehrmonatigen Besuch zu uns nach Australien zu holen, so wie es mein Ururgroßvater verlangte.“ Als sie sich wieder aufrichtete, erhellte ein Lächeln ihr Gesicht, das dem ihres Vorfahren sehr ähnelte. „Und da dachten wir alle, Sie wären seinen Träumen entstiegen.“

Ja, ein Traum war es – mein Traum, der wahr wurde.

 

Links zu weiteren Geschichten (auf Englisch):
Karen Lynn The Waves at Midnight
Sherri Conway Ants
Elizabeth McCleary Over James Henry Wilcox Dead Body
Canis Lupus The Picture
Peg Fisher All In the Fall, a Fractured Fairytale
Bill Bush Trapped
Crystal Collier Emily’s Ghost
Viola Fury 911
Benjamin Thomas Autumn Cascade
C. Lee McKenzie Beautiful
Erica Damon Penance‘
J. Q. Rose Sorry
Elise VanCise Lady In The Woods
Barbara Lund Spooky Space
Angela Wooldridge Quiet Neighbours

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Storytime Bloghop (englisch)

Ja, es ist schon wieder soweit. Hier ist der Storytime Bloghop für den Juli. Diesmal präsentieren 12 AutorInnen (inklusive mir) ihre Geschichten. Viel Spaß. Hier ist meine (Sorry, ich hatte nicht genug Zeit für die Übersetzung).

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Lobster One

“Lobster One. Report to base.” The voice from the loudspeaker crackled. The lonely bluish gray crustacean on the bridge sighed. Luckily the trip was nearly over, so he needed worry about repairing it any longer. His long-range sensors had already caught the data stream of a suitable planet.

“Lobster One reporting. Possible planet found. Commencing scouting endeavor. Requesting full weapon access.”

“The use of all weapons has been approved. Good luck, Lobster One.”

A few seconds later the vessel slowed and found a place in the orbit of the planet. It looked promising with its wide expanse of water. With a little terraforming it would surely not be a problem to submerge most of the land masses …

… diese Geschichte erscheint irgendwann in einer meiner Kurzgeschichtensammlungen. Wenn du über die Neuerscheinung informiert werden willst, werde Mitglied meiner Lesergruppe.

Euch bleiben ja noch die anderen Geschichten (wie immer auf Englisch):


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Here are the links to the other stories. Enjoy them and please leave comments. We can only improve our craft if you let us know what works and what doesn’t. Thanks for reading.

S.R. Olson, Malakai’s Gift

Wendy Smyer Yu, Into The Light

Emily Plesner, Time Stops When I’m With You

Barbara Lund, Separate Space

Shana Blueming, A Melting Heart

Juneta Key, To Be Announced

Angela Wooldridge, Midwinter

Lee Lowery, All Aboard

Elizabeth McCleary, OverWhelmed

Viola Fury, The Day The Cat Got Out

Karen Lynn, Dragon Smoke and Wind

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Storytime Bloghop April 2016

bloghopJa, es ist schon wieder Zeit dafür. Bitte denkt daran, dass meine Geschichte nur für einen begrenzten Zeitraum verfügbar sein wird (sagen wir bis zum 2. Mai). Wenn ihr sie also lesen wollt, beeilt euch. ?

Natürlich machen auch diesmal wieder etliche AutorInnen aus den USA mit, die ich am Ende der Geschichte verlinkt habe. Wer gut genug Englisch kann, sollte ihre Geschichten unbedingt lesen. Und jetzt, viel Spaß:

Nasse Küsse

Küss den FroschDie kratzige Oberfläche der Chaiselongue juckt an meinen Handflächen, als ich mit geschlossenen Augen daliege. Warum muss ich überhaupt liegen? Es ist ja nicht so, dass ich krank wäre … (hier stand bis vor Kurzem noch der Rest der Geschichte.)

 

… diese Geschichte erscheint demnächst als Bonusgeschichte in einer meiner Märchenadaptionen. Wenn du über die Neuerscheinung informiert werden willst, werde Mitglied meiner Lesergruppe.

Euch bleiben ja noch die anderen Geschichten (wie immer auf Englisch):

Marie Lee Grandpa
Barbara Lund Changing Space
Juneta Key Instinct
Elizabeth McCleary Window
Karen Lynn Williams

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Storytime Bloghop: Januar 2016

Den letzten Mittwoch alle drei Monate haben sich einige englischsprachige Indies für den Storytime Bloghop zusammengetan. Jede/r veröffentlicht eine Flash Geschichte (500-1000 Worte). Diesen Monat ist das Thema frei, aber es muss aus dem Bereich der Phantastik kommen.

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Wenn euch mein Beitrag gefällt, hinterlasst bitte einen Kommentar. Die anderen Geschichten sind alle auf Englisch. Ich findet sie, wenn ihr den Links unter diesem Text folgt. Und jetzt viel Spaß (obwohl diese Geschichte wesentlich dunkler ist, als meine anderen).


Narben

Ich starre auf die Narben an meinen Armen. Sieht scheiße aus. Das Blut pocht in ihnen; so dicht unter der Haut. Ich stell mir vor, wie es heraus quillt. Leuchtend dunkelrot auf meiner bleichen Haut. Ein eindeutiges Lebenszeichen. Ein winziger Schnitt würde reichen, um zu wissen, dass es mich noch gibt.

Aber ich mach es nicht.

Ich habe es mir selbst versprochen. Denn darum bin ich doch hier, oder?

Mein Blick gleitet durch das Zimmer, so farblos und leer wie mein Leben. Wozu das Ganze? Ich rolle mich auf dem Bett zusammen. Wär besser, wenn ich tot wär. Es würde sowieso niemand merken. Außer den Therapeuten vielleicht. Aber die zählen ja nicht. Keiner von denen ahnt, was in meiner Matratze steckt. So leicht zu erreichen. Vielleicht mach ich doch einen Schnitt … einen winzigen … wo man’s nicht gleich sieht.

NEIN!

Nein. Ich will das nicht mehr. Tief durchatmen. Ich rolle mich auf den Rücken und zwinge mich, still zu liegen. Das Display von meinem Handy, das auf dem Tisch liegt, wirft ein leuchtendes Rechteck an die Zimmerdecke, aber man muss genau hinsehen, um es zu erkennen. Draußen ist es noch nicht dunkel genug. Vielleicht sollte ich das Licht anmachen, aber ich habe nicht die Kraft dazu. Wenn doch dieses scheiß Handy nicht wäre. Dann wär alles gut. Oder auch nicht, aber wenigstens würde ich es nicht wissen.

„Ich gehe jetzt mit Mandy,“ hat er geschrieben. Einfach so Schluss gemacht. Mit ’ner SMS. Wer macht’n so was. Und ich bin nicht mal traurig… oder wütend… ist doch eh egal.

Ich weiß noch, wie es gewesen ist, als wir uns kennengelernt haben. Seine Arme waren so warm um meine Schultern. Sein Lachen füllte die Leere in mir. Aber dann hat er immer seltener gelacht. Ich bin eben für alle eine Last. Da stirbt selbst das Lachen.

Die Rasierklinge in der Matratze ruft nach mir. Nicht wirklich, mit Stimme oder so, aber ich spüre sie ganz genau. Ich versuche, nicht daran zu denken, wie sich der Schmerz von meinem Arm ausbreiten würde. Bald wäre er stärker, als das hohle Ziehen in meiner Brust. Vielleicht würde er die Tür durchbrechen, die mich in dieses Leben sperrt. Was wohl auf der anderen Seite ist? Ob ich dort etwas fühlen kann?

Die Tür geht auf, und Herr Bollart schaut herein.
„Eine halbe Stunde bis zum Treffen, Tanja. Alles in Ordnung?“

Ich nicke.

„Soll ich dir das Licht anmachen?“ Er streckt die Hand nach dem Schalter aus, wartet aber auf meine Antwort. Ich nicke nochmal.

„Soll ich?“

Es ist wohl mittlerweile so dunkel im Zimmer, dass er mich nicht sehen kann. Aber vielleicht bin ich ja auch gar nicht mehr hier, und deshalb sieht er mich nicht. Mein rechter Mundwinkel zuckt bei dem Gedanken, was Herr Bollart sagen würde, wenn er das Licht anmacht und mein Zimmer wäre leer.

„Is gut.“ Meine Stimme ist so leise, dass ich sie selbst kaum höre, aber das Licht flammt auf.

„Ich sehe dich gleich, ja?“

„Hmm.“ Das kann ‚ja’ heißen oder auch ‚mal sehn’ oder so. Keine Ahnung. Ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass er reingeguckt hat. Bei mir. Als wäre ich nicht einfach ’ne Patientin die kommt oder nicht.

Aber wahrscheinlich macht er das bei allen. Dafür ist er schließlich ausgebildet, oder nicht? Psychologie… Muss hart sein. Nichts für mich. Ich rolle mich wieder auf den Arm. Die Wand auf der anderen Seite des Zimmer hat einen waagerechten Streifen. Vielleicht stand da ja mal ein Bett. Sieht jedenfalls so aus. Was die wohl für Probleme hatte? Hier kommen ja alle möglichen Leute her.

Nicht an die Klinge denken.

Denk an Menschen. An die anderen.

Luise, zwei Zimmer weiter zum Beispiel, die hat genug Schlaftabletten geschluckt, um ein Pferd umzubringen. Sie heult im Schlaf. Heute Nacht hab ich versucht, sie zu trösten – war wohl nicht sonderlich erfolgreich. Jedenfalls hat sie gleich wieder geweint, als ich zurück in meinem Zimmer war. Alles bloß, weil die in der Schule gemein zu ihr waren. Mobbing… muss schon auch schlimm sein. Aber unsichtbar zu sein ist schlimmer. Da bin ich mir sicher. Vielleicht sollte ich das mal sagen.

Heute. In der Gesprächsrunde.

Falls ich hingehe.

Ich kann auch … die Rasierklinge … ich spüre sie, als würde sie sich in meine Seite bohren. Meine Hand kriecht zu dem Spalt in der Matratze. Wenn ich sie jetzt benutze, werden sie sie mir wegnehmen. Und dann? So schnell krieg ich keine neue. Ich will keine neue brauchen. Ich will diese auch gar nicht benutzen. Scheiß Welt. Meine Hand kriecht unaufhaltsam weiter.

Es klopft leise, und ich ziehe meine Hand ruckartig zurück. Wieder geht die Tür auf. Luise streckt den Kopf in mein Zimmer.
„Darf ich reinkommen?“ Ihre Stimme zittert, als hätte sie Angst vor irgendwas. Vor mir jedenfalls nicht.

„Ja klar.“ Ich setze mich hin und ziehe die Beine an, damit sie Platz hat. Es gibt ja sonst nur den harten Schreibtischstuhl.

Sie hockt sich ans andere Ende des Bettes und starrt auf ihre Hände.

„Danke.“

„Wofür?“

„Für heut Nacht. Ich war so allein. Und wie du da warst, nich mehr.“

Etwas Warmes breitet sich in meinem Bauch aus. Ich weiß nicht, was es ist, aber ich fühle es. Ich FÜHLE etwas! Ohne Klinge!

„Könnten wir…“ Luisa sieht mich nicht an. „Ich meine, hättest du Lust…“ Ihre Hände krallen sich ineinander, und sie zittert. „Wollen wir zusammen zur Gruppe gehen?“ Mit einem Mal wird mir klar, dass sie Angst vor der Antwort hat.

„Klar gehen wir zusammen.“ Ich lächle sie an. Es ist das erste Mal, seit ich hier bin. Wenn sie sich überwinden kann, kann ich es vielleicht auch. Ich könnte in der Gesprächsrunde mal was sagen. Wer weiß, vielleicht werde ich auch irgendwann die Rasierklinge abgeben. Oder auch nicht. Wir werden sehen.


Liste der anderen Indies

Karen Lynn My Story
Angela Wooldridge Uninvited Guests
Barbara Lund New Space
Kris Bowser Smithereens
Justine Ohlrich Two Deaths on My Birthday
Rabia Gale House Bound
Juneta Key Untitled
Mel Corbett If It’s Not Yours
Elizabeth McCleary Essence

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Veröffentlichungskalender

clock-782536_640Letztes Jahr habe ich etwa doppelt so viel geschrieben (und übersetzt) wie das Jahr davor. Das bedeutet, dass mein Veröffentlichungskalender dieses Jahr ziemlich voll ist.

Aber zuerst kommt noch ein Blog-Hop aus den USA, bei dem ich mitmache. Die Geschichten sind mal wieder alle in Englisch, aber wenigstens könnt ihr meine in beiden Sprachen lesen. Der Blog-Hop findet am 27. Januar statt und soll anschließend alle drei Monate wiederholt werden. Hier ist das Banner:

bloghop

(und ja, ich habe da schon einmal mitgemacht).

Den Anfang der Neuerscheinungen macht die fünfte Novelle meiner Märchenadaptionen. Hannes und Maggie ist eine Neuerzählung von Hänsel and Gretel und wird (wenn alles nach Plan geht) Ende Januar oder im frühen Februar in den Läden auftauchen. Hier ist das Bild für Vorder- und Rückseite der Druckfassung (nur der Klappentext fehlt noch). Ist es nicht schön geworden?

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Da das Korrektorat für die deutsche Fassung noch nicht abgeschlossen ist, scheint mir der spätere Termin wahrscheinlicher. Außerdem muss ich die englischen Versionen noch in gedruckter Form herausbringen, da es LeserInnen gibt, die ihre Nasen lieber in „echte Bücher“ stecken.

So um Ostern herum werde ich endlich die Hörbuchfassung meines Romans „Schottlands Wächter“ veröffentlichen. Ich brauche noch Beta-Hörer, die bereit sind bei Audible eine Rezension zu schreiben, wenn das Hörbuch erhältlich ist.

Anschließend habe ich drei weitere Märchenadaptionen zu veröffentlichen, die ich voraussichtlich alle drei Monate an den Start bringen werde (abhängig davon, wie schnell das Korrektorat ist). Außerdem liegen hier noch einige Kurzgeschichten herum, die ich vielleicht zum Jahresende hin bündele.

Nebenbei (hahaha) werde ich meine bei Amazon bereits veröffentlichten Titel auch bei den anderen großen deutschen eBook Vertrieben einstellen. Wenn es meine Zeit erlaubt, bringe ich endlich auch „Die Hexen von Greenwitch“ als gedrucktes Buch heraus (es ist online kostenlos zu lesen).

Parallel zu all den Veröffentlichungen werde ich den zweiten Teil der Schottland’s Wächter Trilogie schreiben. Er hat noch keinen Titel, wird aber voraussichtlich in Cornwall und vielleicht auch in Wales spielen. Wir werden sehen. Ich habe bereits recherchiert, welche Mythen und Legenden es in der Gegend gibt und dabei festgestellt, dass alle mehr oder weniger mit König Arthur verknüpft sind. Ich könnt also damit rechnen, dass einige Charaktere aus diesem Sagenkreis auftauchen werden.

Wenn ich damit fertig bin (und mit ein paar mehr Märchenadaptionen), werde ich mit dem zweiten Band von „Waffenruhe“ beginnen, meinem Fantasy-Krimi. Dieses Mal wird Moira damit beschäftigt sein, ihr Liebesleben und die Arbeit unter einen Hut zu bekommen, während Druidus (ihr Liebster) undercover mit der begehrenswertesten Frau der Stadt flirten muss. Bedenkt man Moiras Unsicherheit wird es mir bestimmt viel Spaß machen, das Buch zu schreiben.

Wenn du einige meiner Bücher gelesen hast, welche Art Geschichte würdest du gerne einmal von mir sehen? Sag es mir in einem Kommentar.

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Lesung auf der BuCon

BuConJuchee, ich bin zusammen mit meinem Bekannten, David Pawn, nachgerückt. Wir werden nun nächsten Samstag (17.10.) auf der BuCon in Dreieich je eine halbe Stunde lesen. Ich bringe mein neuestes Buch mit: „Regen für Juma“. David liest aus seinem „Zaubertränke“-Sammelband. Seine Geschichten sind unglaublich witzig, ihr solltet sie also lieber nicht verpassen. Ich werde jedenfalls alle Bücher mitnehmen, die ich mir gekauft hatte und sie mir signieren lassen.

Die BuCon ist die größte deutsche Buchmesse für Phantastik. Sie findet immer parallel zur Frankfurter Buchmesse statt. Da die Eintrittskarte der FBM auch als Ticket für die Straßenbahn gilt, können Interessierte kostengünstig vorbeischauen. Das Programm ist abwechslungsreich (ich werde mir jedenfalls einiges ansehen), die Stände der Aussteller werden sicher sehr interessant, da nicht nur große Verlage vertreten sind, und fürs leibliche Wohl ist auch gesorgt.

Außerdem wird ab 19:00 Uhr der „Deutsche Phantastik Preis 2015“ vergeben. Das ist sozusagen das Highlight des Tages. Ich freue mich schon riesig auf die Reise und hoffe den Einen oder Anderen dort wiederzutreffen oder neu kennenzulernen.

Kommt einfach auf mich zu: 15:00 auf dem Holodeck (sollte nicht allzu schwer zu finden sein).

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Storytime Bloghop: Dosenfutter

Willkommen zu unserem kleinen Bloghop. Hier finden sich 15 Autoren, die heute je eine ihrer Kürzestgeschichten vorstellen (die Links finden sich unter meinem Beitrag, Lesesprache: Englisch). In einer Woche sind die Geschichten alle wieder fort, also lest schnell!

Ich lasse diesen Beitrag noch bis zum 9.9. online. Danach schneide ich die Geschichte bis auf den Anfang raus. Die Links bleiben.

Dosenfutter

© Katharina Gerlach

baby-dragon„Du wirst meinen Sohn nicht fressen!” Als Mutter Elder anbrüllte, wusste ich, dass mich der Stamm nicht wollte. Ich war zu klein. Ich meine, Mutter war auch nicht gerade groß. Ihre Flügelspitzen reichten kaum bis an die Schulterblätter eines Rothirsches, aber wenigstens war sie nicht behindert. Sie schwebte Elder vor der Nase herum und spuckte kleine Flammen auf ihn.

„Er würde nicht mal einen hohlen Zahn füllen, wenn ich ihn mit einem Wildschein belegen würde”, schrie Elder zurück.

„Er ist ein wahrer Drache.” Mutters Stimme zitterte vor Wut, und ich hatte Angst, dass sie ihn angreifen würde. Sie hätte keine Chance. Immerhin war er dreimal so alt wie sie und somit auch dreimal so groß. Ich senkte den Kopf und schlich mich zum Ausgang der Höhle, wobei ich versuchte, dem Rest des Stammes so gut es ging aus dem Weg zu gehen.

„Was kann man schon erwarten,” sagte eine Matrone. „Sein Vater war ein Wyrm.” Sie fegte ihren Schwanz aus meinem Weg, als wäre ich ansteckend. Seufzend zog ich mich in unser Nest zurück und wartete auf das Urteil des Rats. Ich glaubte nicht länger, dass Mutter Erfolg haben würde, und jedermann wusste, was mit den Schlüpflingen passierte, die nicht in den Stamm aufgenommen wurden. Da gab es entweder die Kochfeuer oder die Eidechsen. Ich hoffte so sehr, dass es die Kochfeuer werden würden. Wenigstens würde ich dann schnell sterben.

… diese Geschichte erscheint mit einer weiteren Kurzgeschichte über einen Drachen im Dezember, rechtzeitig zu Weihnachten. Wenn du über die Neuerscheinung informiert werden willst, werde Mitglied meiner Lesergruppe.

 

14 Weitere Geschichten: (auf Englisch)

Rabia Gale: Spark
K. A. Petentler: The Twisted Tale of Isabel
Shana Blueming: Paper & Glue
Amy Keeley: To Be Prepared For Chocolate
Cherie „Jade“ Arbuckle: After I Died
Karen Lynn: The Family Book
Angela Wooldridge: An Alternative to Frog
Thea van Diepen: Are You Sure It’s That Way?
Paula de Carvalho: Body Double
Kris Bowser: Tantrums
Virginia McClain: Rakko’s Storm
Grace Robinette: Georg Grembl
Elizabeth McCleary: The Door
Dale Cozort: Two Letters In A Fireproof Box

 

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Wer Englisch kann ist eingeladen…

Am 26. August gibt es ein besonderes Leckerli für LeserInnen, die einigermaßen gut Englisch können. Einige AutorInnen (ich eingeschlossen) Haben uns entschlossen einen Story-Time Bloghop zu organisieren. Das bedeutet, dass ihr viele interessante, gut geschriebene (das weiß ich ganz sicher), brandneue und KOSTENLOSE Kurzgeschichten lesen könnt. Sie sind alle aus dem bereich der Phantastik (SciFi und/oder Fantasy) und werden genau eine Woche online sein. Wer diese Geschichten lesen will, sollte sich den 26. August im Kalender vormerken, dann zu meinem Blog kommen, meine Geschichte lesen (die es als einzige auf Deutsch und Englisch geben wird) und einem der Links zu den anderen Blogs folgen (es werden alle Blogs unter allen Geschichten verlinkt sein).

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Kein Aprilscherz!

Ich bin ab sofort:
adm-gruen-april15Als ich gefragt wurde, hat mich das sehr überrascht. Natürlich freute ich mich sehr darüber und habe bereitwillig alle Fragen beantwortet, die mir im Interview gestellt wurden. Es scheint, als habe allein der Plan, zur Leipziger Buchmesse zu gehen, für Aufmerksamkeit gesorgt. Seit ich zurück bin, bekomme ich mehr eMails, mehr Verkäufe und lerne immer mehr nette Menschen kennen. Schriftstellerin zu sein mag einen vielleicht nicht sofort finanziell bereichern, aber emotional auf alle Fälle.

Hier noch ein Zitat aus meinem Interview. Schaut mal vorbei.

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