Als Erstes und Wichtigstes: versuche nicht, am Samstag durch alle Hallen zu wandern (die Lektion habe ich auf mehreren Buchmessen in Leipzig gelernt, die ich besucht habe). Samstag kommen alle mit Kind und Kegel, Oma und Hund. Die Gänge sind komplett verstopft. Wenn irgend möglich sind Freitag oder Donnerstag die besseren Tage.
Die Leipziger Buchmesse ist immer wieder etwas Besonderes. Dadurch, dass auch die Maga-Comic-Con (mit ihren Cosplayern) und die Antiquariatsmesse stattfinden, ist es immer recht voll. Dennoch ist es die beste Möglichkeit, LeserInnen zu treffen. Darum kommen viele Qindies (Quality Indies) und ich jedes Jahr wieder, solange s uns gelingt, die Standgebühren aufzubringen. Dieses Jahr waren wir erfolgreicher als die Jahre zuvor, und ich hoffe, dass es nächstes Jahr noch besser wird.
Übrigens ist „Leipzig liest“, das Lesungsprogramm der Messe, ein großartiger Weg, neue AutorInnen zu entdecken. Die meisten leseorte sind wunderbar auf Zusammenarbeit eingestellt. Für uns dekorierte sein Autohändler seinen gesamten Verkaufsraum mit Gräbern, einem Skelett und Möbeln, die die unheimliche Athmosphäre betonten, um unsere Dark-Fantasy Lesung zu einem Event zu machen, die seine Kunden (und wir) so schnell nicht vergessen werden.
Wenn du also mal eine größere Buchmesse besuchen willst, ist Leipzig absolut lohnenswert. natürlich ist Frankfurt größer, aber auch weniger persönlich. In den nächsten Tagen werde ich einige Impressionen von der Messe posten.
Und noch eines zum Abschluss, falls du als Aussteller zu einer Buchmesse fährst: stelle sicher, dass das Promo-Material genau das tut, was es soll. Mir ist ein Fehler unterlaufen, der mir mehr als peinlich ist. Ich stehe da wie der größte Idiot aller Zeiten (was ich tatsächlich von Zeit zu Zeit bin 😀 )
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