Ich bin jedes Mal sehr aufgeregt, wenn sich jemand die Zeit nimmt, eine Rezension zu einem meiner Bücher zu schreiben. Natürlich sind sie nicht immer so, wie ich sie gerne hätte. Obwohl ich weiß, dass ich es nie allen LeserInnen Recht machen kann, bin ich immer niedergeschlagen, wenn jemand das, was ich geschrieben habe, nicht mag. Ich habe mich oft gefragt, warum das so ist. Die Antwort auf diese Frage ist vermutlich kompliziert, aber ich denke, dass ich meine Figuren einfach so sehr mag, dass ich mir wünsche, sie mögen allen gefallen.
Die Wahrheit ist die, niemand kennt meine Figuren so gut wie ich. Niemand liebt sie wie ich. Wenn also eine Rezensent(in) sie ablehnt, fühlt es sich für mich an, als würde ein Teil von mir abgelehnt. Das ist selbstverständlich nicht wahr. Die meisten meiner LeserInnen kennen mich nicht einmal. Doch das Gefühl ist hartnäckig. Ich lerne nur langsam, mich davon frei zu machen. Am besten hilft es, einfach ein neues Buch zu beginnen.
Apropos Buch: ich werde demnächst wieder ein neues herausbringen. Falls es Du informiert werden willst, trag Dich in meine Liste ein, dann melde ich mich, wenn es soweit ist.
Wenn du einen Kommentar hinterlässt, speichern wir die von dir eingegebenen Daten, um sicherzustellen, dass deine Worte dir zugeordnet werden und niemandem sonst.
Wir werden diese Daten niemals weitergeben.
Genau, man kann es nicht allen Lesern recht machen. Allein schon deshalb, weil jeder seinen eigenen Geschmack hat. Andere Sichtweisen, Ansprüche, Vorlieben und Abneigungen. Aber ich kann gut verstehen, wenn das persönlich trifft – einfach weil dir das ja viel näher ist und du soviel Arbeit in eine Geschichte steckst. Da nimmt man das viel persönlicher, als es gemeint ist.
Außerdem: Besser langsam lernen, als gar nicht. Bei manchen Sachen geht das eben auch nur langsam, das ist bei mir ganz genauso.
Und natürlich habe ich mich schon längst in deine Liste eingetragen … 😉